16.02.2022 14:53 Uhr

Zukunft von Anthony Modeste beim 1. FC Köln unklar

1. FC Köln: Wie geht es für Anthony Modeste im Sommer weiter?
1. FC Köln: Wie geht es für Anthony Modeste im Sommer weiter?

Anthony Modeste trumpft beim 1. FC Köln unter Steffen Baumgart auf. Wie lange der Franzose weiter für den Effzeh knipst, ist allerdings fraglich. 

Die "Bild" berichtet, dass der 1. FC Köln bei der Personalie Modeste ein wenig unter Druck geraten könnte. Nach seiner Rückkehr aus China unterschrieb der 33-Jährige einen Fünfjahresvertrag. Allerdings beinhaltet dieser eine Anstellung als Stürmer-Trainer. Sein Vertrag als Profi läuft dagegen nur noch bis 2023 und damit wäre der kommende Sommer die letzte richtige Möglichkeit für die Kölner noch einmal eine Ablöse für Modeste einzunehmen, wenn dieser sich nicht für eine Vertragsverlängerung in der Domstadt entscheiden sollte.

Dass Modeste für die Baumgart-Elf sportlich von höchster Bedeutung ist, zeigt die Tatsache, dass er 14 der insgesamt 34 Ligatreffer erzielte. Die zweitbesten Torschützen sind Mark Uth und Ellyes Skhiri mit jeweils drei Treffern. Der 33-Jährige äußerte noch vor Kurzem die Bereitschaft, sein Karriereende weiter hinauszuzögern. "Wenn mein Körper mitmacht, würde ich gerne noch zwei, drei Jahre dranhängen", erklärte er zuletzt. 

Modeste-Zukunft in Köln unklar

Eine weiteren Zusammenarbeit ist gleich durch mehrere Aspekte gefährdet. Nach "Bild"-Informationen rechnen viele Verantwortliche im Klub mit einem erneuten Angebot von Al-Hilal im Sommer. Zuletzt boten die Saudi-Arabier dem Stürmer im Winter sechs Millionen Euro Gehalt und dem 1. FC Köln eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro.

"Wir hatten ein sehr, sehr lukratives Angebot für den Transfer von Toni nach Saudi-Arabien und für Toni war es auch sehr unmoralisch", teilte der Sportliche Leiter Thomas Kessler nach der vergangenen Transferperiode mit. Ohne Vertragsverlängerung befindet sich der Bundesligist nicht gerade in einer guten Verhandlungsposition, wenn wieder ein solches Angebot eintreffen sollte. 

Dazu kommt, dass der neue Sportchef Christian Keller, der ab April seinen Dienst antritt, eine Gehaltsobergrenze einführen will, wie die "Bild" berichtet. Modeste, der aktuell mit 3,5 Millionen Euro der Top-Verdiener bei den Rheinländern sein soll, müsste dann möglicherweise Einbußen hinnehmen. 

Ob Köln für seine personifizierte Torgefahr tiefer in die Tasche greifen wird, bleibt abzuwarten. Eine Zusammenarbeit über den Sommer hinaus steht derzeit auf wackeligen Beinen, wie es scheint.