In einer Saison voller Rückschläge und Tiefpunkte gehörte Márton Dárdai bisher zu den wenigen Lichtblicken bei Hertha BSC. Beim abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten zeigte er zumeist starke Leistungen, wenn er denn gesund und fit war. Mittlerweile steht der Innenverteidiger auch bei namhaften Ligakonkurrenten hoch im Kurs. 

Zuletzt fehlte der Sohn des ehemaligen Cheftrainer Pál Dárdai erneut mit einer Sprunggelenksverletzung. Bisher brachte es der gebürtige Berliner nur auf acht Liga-Einsätze, da ihm immer wieder kleinere und größere Verletzungssorgen in die Quere kamen. 

Lief Dárdai für Hertha BSC auf, überzeugte er mit einem starken Zweikampfverhalten, gutem Stellungsspiel und einer guten Spieleröffnung als Innenverteidiger der Berliner. 

Obwohl der jüngst 20 Jahre alt gewordene Profi seit November nur ein Bundesliga-Spiel bestritt (1:4 gegen den FC Bayern), hat vor allem bei einem Bundesliga-Konkurrenten nachhaltig Eindruck hinterlassen.

Zuletzt berichtete die "Sport Bild" darüber, dass Dárdai auf der Wunschliste von RB Leipzig ganz oben stehen soll. Neben weiteren Bundesliga-Größen wie dem Wolfsburg-Duo Maxence Lacroix und Ridle Baku wird der Deutsch-Ungar wohl ernsthaft bei den Roten Bullen gehandelt, die derzeit Ausschau nach neuen zentralen Abwehrspielern halten.

Hertha-Verbleib nur bei Klassenerhalt?

Die Spielanlage und die bisher gezeigten Leistungen im deutschen Fußball-Oberhaus machten den Linksfuß für Leipzig interessant, das in den letzten Jahren stets im Europapokal vertreten war und ist. 

Dárdai steht bei Hertha BSC allerdings noch langfristig bis 2025 unter Vertrag. Im Falle des Klassenerhalts wird sich der Hauptstadt-Klub wohl darum bemühen, sein Eigengewächs auch weiterhin zu halten. Sollte die taumelnde Alte Dame doch tatsächlich zum dritten Mal seit 2010 aus der Bundesliga absteigen, könnte Dárdai schnell selbst nach Veränderung streben.