17.02.2022 14:25 Uhr

Sturmtief "Ylenia": So planen der BVB und RB Leipzig

Der Signal Iduna Park ist die Heimspielstätte des BVB
Der Signal Iduna Park ist die Heimspielstätte des BVB

Das Sturmtief "Ylenia" hat seit dem Mittwochabend die gesamte Bundesrepublik durchgeschüttelt. Vielerorts sind die Schäden des Orkans bereits jetzt beträchtlich, mit Windgeschwindigkeiten von über 120 km/h fegte "Ylenia" durch Deutschland. Bis zuletzt standen auch die Fußballspiele in der Europa League mit deutscher Beteiligung auf der Kippe. Um 18:45 Uhr empfängt der BVB in Dortmund den Rangers FC aus Schottland, um 21:00 Uhr ist RB Leipzig gegen Real Sociedad aus Spanien gefordert. Der Deutsche Wetterdienst hat dazu jetzt ein Update gegeben.

Nach Angaben des Wetterdienstes besteht in Nordrhein-Westfalen bereits seit dem Donnerstagmittag keine große Gefahr mehr. Das Playoff-Duell in der Europa League zwischen dem BVB und dem Gast aus Glasgow kann somit wie geplant stattfinden.

"Mit den Maximalwerten des Windes sind wir in NRW für heute schon durch. Heute Abend kommen wir in Dortmund auf nicht mehr als 50 km/h in der Spitze - das ist nichts aufregendes. Daher sehe ich auch keinen Grund für eine Absage des Spiels", wurde Ines Wiegand vom Deutschen Wetterdienst Essen beim "Sportbuzzer" zitiert. 

Leipzig-Spiel am Abend wohl nicht in Gefahr

Im Falle des Spätspiels der Roten Bullen gegen San Sebastián ist die Gemengelage am Donnerstagmittag zwar noch nicht komplett geklärt. Dennoch wird wohl auch das Spiel der Leipziger stattfinden können.

Hierzu äußerte sich Jens Oehmichen vom Deutschen Wetterdienst Leipzig: "Im weiteren Verlauf des Abends schwächt sich auch in Leipzig der Wind auf Böen um 55 km/h ab." Bis zum Anstoß seien noch kräftigere Winde bis 75 Kilometern pro Stunde zu erwarten. Doch eine ernsthafte Gefahr, dass die Partie abgesagt werden müsse, bestehe wohl nicht mehr. 

Ob es am Wochenende noch einmal zu gefährdeten Sportveranstaltungen in Deutschland kommen wird, ist hingegen noch völlig offen. Mit dem Orkan "Zeynep" ist das nächste Sturmtief bereits im Anflug und könnte besonders im Norden Deutschlands heftige Schäden anrichten. Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" werden Winde von bis zu 180 km/h erwartet. 

"Von Freitag auf Samstag wird es brachial werden an der deutschen Nordseeküste", wird der Experte von der "Bild" zitiert.