18.02.2022 12:24 Uhr

Erneute Gesundheitsprobleme: Prietl fehlt Bielefeld

Hat immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen: Manuel Prietl
Hat immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen: Manuel Prietl

Arminia Bielefeld muss in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15:30 Uhr) gegen Union Berlin ohne Mittelfeldspieler Manuel Prietl auskommen.

"Prietl hat immer wieder gesundheitliche Probleme gehabt. Das wird jetzt mal gecheckt", sagte Arminia-Trainer Frank Kramer. Wie lange Prietl, der laut Information des Klubs im Dezember 2021 positiv auf Corona getestet wurde, fehlen wird, ist noch unklar.

Mittelfeldspieler Patrick Wimmer soll indes nach abgelaufener Gelbsperre in die Startelf der Ostwestfalen zurückkehren. "Patrick bringt dieses Unbekümmerte mit, auch aus dem Stand noch Situationen kreieren zu wollen. Das tut uns gut", meinte Kramer.

Mit einem Erfolg gegen Berlin wollen die Bielefelder, die in den zurückliegenden fünf Heimspielen ohne Niederlage geblieben sind, die Distanz zur Abstiegszone vergrößern.

Kramer ein Jahr bei Arminia: "Man findet eine Menge Herz"

Für Kramer, der vor knapp einem Jahr am 7. März 2021 gegen Union Berlin (0:0) sein Debüt als Cheftrainer der Arminia beging, zählt auch in dieser Saison vor allen Dingen der Klassenverbleib. Auf die vergangenen zwölf Monate blickt er positiv zurück.

"Wir haben natürlich den Leistungsanspruch, dass wir uns in der Bundesliga halten wollen und trotzdem kommt das Persönliche hier nicht zu kurz. Wenn man hier in Ostwestfalen hinter die nüchterne Fassade schaut, findet man eine Menge Herz", sagte der Coach.

Allerdings stößt der Fußballlehrer bei der Musikauswahl der Spieler in der Kabine auf taube Ohren: "Da hat mich die Mannschaft noch nicht mit einbezogen. Die haben aber auch alle einen anderen Musikgeschmack, das lasse ich dann mal die ungefähr 45 Minuten rund ums Spiel über mich ergehen."

Sport-Geschäftsführer Samir Arabi ist ebenfalls zufrieden, Kramer das Vertrauen geschenkt zu haben: "Man sieht förmlich Tag für Tag, wie die Mannschaft weiter zusammenwächst und sich weiterentwickelt. Wir sind sehr zufrieden mit den letzten 12 Monaten, ein paar Rückschläge gehören auf dem Weg immer dazu."

Kramer betonte, dass er sich alles in allem sehr wohl fühle: "Und es geht ja auch immer ums Sportliche: In den ersten 34 Spielen haben wir 39 Punkte geholt. Ich glaube, damit können wir gut leben und trotzdem wollen wir uns natürlich stetig weiterentwickeln."