23.02.2022 09:01 Uhr

Flick-Besuch motiviert Havertz zu Top-Leistung

Kai Havertz bleibt mit dem FC Chelsea in der Siegesspur
Kai Havertz bleibt mit dem FC Chelsea in der Siegesspur

Fußball-Nationalspieler Kai Havertz hat aus dem Besuch von Bundestrainer Hansi Flick zusätzliche Motivation für seine nächste Top-Leistung im Trikot des FC Chelsea geschöpft.

"Man tauscht sich immer aus. Deswegen wussten wir auch Bescheid, dass die Trainer heute im Stadion sind. Natürlich freut man sich dann auch, sich ein bisschen zu beweisen", sagte Havertz bei "Prime Video" nach dem 2:0 (1:0) im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen OSC Lille.

Durch Havertz' frühes Kopfballtor in der achten Minute konnte Chelsea die Partie vor Flicks Augen gelassener angehen, später erhöhte der Ex-Dortmunder Christian Pulisic (63.).

Großes Lob für Havertz gab es von Chelsea-Teammanager Thomas Tuchel. "Ich freue mich sehr für Kai, er ist sehr stark schon seit Wochen. Sein Einsatz ist immens, er arbeitet viel", sagte der Coach: "Er war wieder ein entscheidender Faktor, hat Chancen kreiert und ist sich nie für Abwehrarbeit zu schade."

Havertz bei Chelsea als Mittelstürmer aufgestellt

Havertz lief gegen Lille für den zuletzt viel kritisierten Star-Stürmer Romelu Lukaku von Beginn an auf. Der Deutsche fühlt sich laut eigener Aussage in der Mittelstürmer-Rolle wohl.

"Wir haben viele gute Stürmer. Es ist vielleicht gut, ab und zu zu wechseln, um es dem Gegner nicht leicht zu machen", sagte er bei "BT Sport": "Heute hat das gut funktioniert. Aber ich spiele dort vorne überall gerne."

Im Rückspiel am 16. März in Lille muss Chelsea den Vorsprung nun verteidigen. Tuchel begegnete dieser Aufgabe mit viel Respekt. "Mit Auswärtstorregel wäre es noch besser", sagte er mit einem Schmunzeln. 

"Dann hätten wir ein richtig gutes Polster. So bleibt es offen, weil in Lille ist es sehr schwer zu spielen. Ein sehr emotionales Publikum. Die Rolle wird sich nochmal verstärken, dass Lille als Außenseiter nichts zu verlieren und alles zu gewinnen hat. Wir müssen nochmal liefern."