Im Sommer letzten Jahres sicherte sich Bayer Leverkusen die Dienste des vielumworbenen Youngsters Amine Adli - und stach damit auch den FC Bayern aus. Der 21-Jährige erklärte nun, warum er sich gegen einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister entschieden hat.

"Es ist nicht einfach, Nein zu Bayern München zu sagen. Aber bei Leverkusen habe ich mehr Chancen zu spielen", sagte Adli vor dem Duell am Samstag beim FC Bayern (15:30 Uhr) zu "Sport1": "Außerdem hat der Trainer viel mit mir gesprochen. Ich habe einen guten Spirit gefühlt, also bin ich zu Leverkusen gegangen."

Die Entscheidung sei dem Flügelstürmer, der damals noch beim französischen Zweitligisten FC Toulouse unter Vertrag stand, sehr schwer gefallen. "Ich habe viel nachgedacht während des Sommers. Ich habe viel mit meinem Berater und meiner Familie gesprochen. Letztlich musste ich eine Entscheidung treffen und habe mich für Bayer Leverkusen entschieden", so der Youngster.

Den Schritt hat Adli bis heute nicht bereut. Für die Werkself stand der Franzose bislang 29 Mal auf dem Platz, 16 Mal durfte er von Beginn an ran. Dabei konnte er vier Treffer und drei Vorlagen verbuchen.

Adli adelt Wirtz: "Einer der besten Spieler, mit denen ich gespielt habe"

"Ich bin sehr glücklich. Ich bekomme Spielzeit, darf der Mannschaft helfen, dafür bin ich nach Leverkusen gekommen", hob der U21-Nationalspieler hervor und ergänzte: "Ich denke, ich habe eine gute Wahl getroffen. Ich lerne eine Menge und mache viele Fortschritte, seit ich hier bin."

In dem Interview sprach Adli auch über seinen Teamkollegen Florian Wirtz. "Flo macht das Spiel leichter für uns. Er hat wirklich etwas Besonderes", schwärmte der Angreifer und adelte den DFB-Youngster: "Er ist einer der besten Spieler, mit denen ich bisher gespielt habe. Er hat eine große Qualität und eine große Zukunft vor sich."