Beim FC Schalke 04 könnte die Entlassung von Dimitrios Grammozis und seinem Trainer-Team auch mit einem erneuten Wechsel auf der Torwartposition einhergehen.

Laut "Bild" winkt Ralf Fährmann eine Rückkehr zwischen die Pfosten. Der 33 Jahre alte Routinier und Ex-Kapitän war kurz nach Saisonstart von Grammozis zur Nummer zwei degradiert worden. Seitdem stand Martin Fraisl im Schalker Tor.

Überragend hielt der 28 Jahre alte Österreicher aber nicht. Der "kicker" führt Fraisl mit einer Notenschnitt von 3,06 in seinen 18 Liga-Einsätzen lediglich als zehntbesten Keeper der 2. Bundesliga.

Hintergrund des möglichen Torwart-Tauschs auf Schalke: Im Zuge der Trennung von Grammozis und der Beförderung von dessen Assistent Mike Büskens zum Chefcoach nimmt auch der langjährige Torwart-Trainer Simon Henzler seine Arbeit bei den Knappen anstelle des Niederländers Wil Coort wieder auf.

Neuer alter Torwart-Trainer für den FC Schalke 04

Henzler hatte bis vergangenen Sommer bereits sechs Jahre lang beim Revierklub gearbeitet. Er soll Büskens sowie dessen Co-Trainer Matthias Kreutzer unterstützen.

"Er steht bei uns unter Vertrag und kennt Schalke aus dem Effeff. Von daher war es für uns die logische Entscheidung", sagte Sportdirektor Rouven Schröder am Dienstag im Rahmen eine Medienrunde.

Henzler gilt als enger Vertrauter von Fährmann.

FC Schalke 04: Ralf Fährmann nach Wacklern degradiert

Der frühere U21-Nationaltorhüter hatte seinen Vertrag auf Schalke nach dem Abstieg bis 2025 verlängert und dafür deutliche Gehaltseinbußen in Kauf genommen. Dennoch entschied sich Grammozis nach einigen Wacklern Fährmanns zu einem Wechsel im Tor.

Immer wieder lobte der Deutsche-Grieche zwischenzeitlich die Einstellung seiner Nummer zwei. Zum Einsatz kam Fährmann aber nur noch bei der bitteren 0:1-Pleite bei 1860 München in der zweiten Runde des DFB-Pokals.