14.03.2022 10:15 Uhr

Skandal! Russen-Kriegsplakat vor Serie A-Spiel

Die Anhänger von Hellas Verona sorgten vor dem Spiel gegen den SSC Neapel für eine skandalöse Aktion
Die Anhänger von Hellas Verona sorgten vor dem Spiel gegen den SSC Neapel für eine skandalöse Aktion

Skandal in der Serie A! Anhänger von Hellas Verona haben sich vor dem Spiel am Sonntag gegen den SSC Napoli eine Geschmacklosigkeit erlaubt, die kaum zu überbieten ist. In der Nacht vor der Partie wurde neben dem Stadio Marcantonio Bentegodi ein Russen-Kriegsplakat aufgehangen.

Auf dem Banner zu sehen waren die Nationalflaggen von Russland und der Ukraine. Darunter standen die Koordinaten der Stadt Neapel. Mit der Aktion versuchten die Hellas-Anhänger offensichtlich, Neapel als Ziel für Luftangriffe der russischen und ukrainischen Streitkräfte anzubieten. 

In den sozialen Netzwerken löste die geschmacklose Aktion abgrundtiefe Abscheu aus. "Wie weit der menschliche Schwachsinn gehen kann...", postete zum Beispiel der User De Giovanni und war nicht allein mit seiner Meinung.

Seit dem 24. Februar befinden sich die beiden Länder im Krieg, nachdem der russische Despot Vladimir Putin eine Invasion befohlen hatte.  

Serie A: Schriftzug der rechtsextremen Curva Sud zu erkennen

Außerdem war auf dem Banner der Schriftzug der Curva Sud, der rechtsextremen Ultra-Gruppierung Hellas Veronas zu erkennen. Ob die unschöne Aktion ein Nachspiel für den Klub aus dem Nordosten Italiens haben wird, ist noch nicht bekannt. 

Trotz des geschmacklosen Plakats konnte der SSC Neapel das Auswärtsspiel beim formstarken Hellas Verona Football Club mit 2:1 (1:0) für sich entscheiden. Die Treffer erzielte der frühere Wolfsburger Victor Osimhen in der 14. und 71. Spielminute. Der Anschlusstreffer von Davide Faraoni brachte keine Wende mehr (77.), da Federico Ceccherinin in der 83. Minute mit Gelb-Rot vom Platz flog. Zudem musste Faraoni in der achten Minute der Nachspielzeit vom Platz. 

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Durch den Erfolg bleiben die Neapolitaner dem AC Milan auf den Fersen. Mit 60 Punkten liegt die Mannschaft von Trainer Luciano Spaletti auf dem zweiten Platz, nur drei Punkte hinter dem aktuellen Tabellenführer.