Der Block an französischen Spielern im Lizenzspieler-Kader des FC Bayern ist bereits sehr groß, umfasst mit Lucas Hernández, Dayot Upamecano, Tanguy Nianzou, Benjamin Pavard, Kingsley Coman und Corentin Tolisso bereits sechs Spieler. Laut einem jüngsten Medienbericht könnte schon bald ein siebter Franzose hinzukommen.

Wie von der "Sport Bild" vermeldet wird, sollen sich die Münchner ernsthaft für El Chadaille Bitshiabu von Paris Saint-Germain interessieren. Der Innenverteidiger schrieb im Dezember des letzten Jahres Vereinsgeschichte für PSG, als er sein Profi-Debüt im französischen Pokal gegen Feignies Aulnoye feierte.

Durch die Einwechslung für Paris' Abwehrboss Presnel Kimpembe wurde er zum jüngsten Spieler aller Zeiten, der jemals ein Pflichtspiel für PSG bestritten hat.

Im Mai wird Bitshiabu 17 Jahre alt, spielt derzeit regelmäßig für die A-Jugend des französischen Elite-Klubs. Mit 1,96 m Körperlänge besitzt er absolutes Gardemaß für einen zentralen Abwehrspieler und gilt trotz seiner jungen Jahre als körperlich sehr starker und präsenter Spieler. 

Laut dem Medienbericht will der FC Bayern das Abwehr-Juwel, welches bereits in verschiedenen Nachwuchs-Nationalmannschaften Frankreichs zum Einsatz kam, nur allzu gerne nach München transferieren. Allerdings: Der Innenverteidiger steht bei PSG wohl noch bis Sommer 2024 unter Vertrag.

FC Bayern holte Nianzou ebenfall aus Paris

Der deutsche Rekordmeister hatte schon einmal mit dem Transfer eines französischen Abwehr-Talent von Paris Saint-Germain für Schlagzeilen gesorgt: Im Sommer 2020 holten die Bayern Tanguy Nianzou in die Bundesliga, der ebenfalls als großes Defensiv-Juwel in seiner Heimat gilt. 

Der Transfer Nianzous hatte damals für einige Verstimmung zwischen den beiden Klubs gesorgt. Der gebürtige Pariser hat bis heute lediglich 17 Bundesliga-Einsätze für den FC Bayern zu Buche stehen. 

El Chadaille Bitshiabu soll den "Sport Bild"-Informationen zufolge ohnehin erst einmal für die U19-Mannschaft der Münchner beziehungsweise für die Zweitvertretung in der Regionalliga vorgesehen sein.

Ob sich die Pariser in der Personalie überhaupt gesprächsbereit zeigen würden, ist derweil noch offen.