Borussia Mönchengladbach muss sich auf dem Transfermarkt nach kostengünstigen Spielern umschauen. Dabei haben die Verantwortlichen um Kaderplaner Steffen Korell wohl einige Spieler aus dem In- und Ausland auf dem Zettel.

Durch die Mindereinnahmen in Folge der Corona-Pandemie und dem drohenden Verpassen des internationalen Geschäfts muss Borussia Mönchengladbach vermehrt nach Profis mit Entwicklungspotenzial Ausschau halten, anstatt gestandene Akteure zu verpflichten.

"Wir werden im Sommer Spieler verkaufen und diese nicht adäquat ersetzen können", stimmte Gladbachs Kaderplaner Steffen Korell die Anhänger auf knifflige Transfer-Zeiten ein. Allerdings haben die Vereinsfunktionäre wohl schon mehrere Kandidaten für die Zukunft im Blick.

Laut "Bild" steht Daniel-Kofi Kyereh vom FC St. Pauli ganz oben auf der Gladbacher Einkaufsliste. Der offensive Mittelfeldspieler spielt für die Hamburger eine starke Saison. Mit zehn Toren und zehn Vorlagen hat der 26-Jährigen einen großen Anteil daran, dass die Kiezkicker in der 2. Bundesliga derzeit an der Tabellenspitze stehen. Da Kyerehs Vertrag beim FC St. Pauli bereits 2023 endet, beträgt sein Marktwert lediglich rund drei Millionen Euro.

Götze-Kollege und 96-Profi wohl im Gladbacher Fokus

Als weiteren Gladbach-Kandidaten nennt das Boulevardblatt Ritsu Doan von der PSV Eindhoven. In der vergangenen Saison war der Japaner an Arminia Bielefeld ausgeliehen und wusste dabei zu überzeugen. Beim niederländischen Erstligisten, bei dem auch Mario Götze angestellt ist, soll der 23-Jährige hingegen unzufrieden sein.

Plan C für das offensive Mittelfeld sei Linton Maina. Der 22 Jahre alte Rechtsaußen kann Hannover 96 im Sommer ablösefrei verlassen. Gladbachs Kaderplaner Korell beobachtet Maina angeblich bereits seit vier Jahren. Als weitere Optionen werden Jayden Braaf (19, Manchester City) und Wilfried Gnonto (18, FC Zürich) gehandelt. Zweifel sollen hingegen an Eddie Nketiah (22) vom FC Arsenal bestehen.

Für das defensive Mittelfeld hat Gladbach offenbar Noah Bamba (17) vom FC Brügge ausgemacht. Zudem muss sich die Borussia noch nach einem Nachfolger für Innenverteidiger Matthias Ginter umsehen. Dabei ist die Wahl wohl auf Cédric Zeiger (23) von den Young Boys aus Bern gefallen. Der Schweizer ist für rund 2,5 Millionen Euro erhältlich.