Southgate warnt Bellingham vor Wechsel
Schon mit seinen erst 18 Jahren gehört Jude Bellingham zu den gefragtesten Spielern Europas. Früher oder später wird er Borussia Dortmund verlassen und den Schritt zu einem größeren Verein wagen. Geht es nach Englands Nationaltrainer Gareth Southgate, sollte sich das BVB-Juwel damit aber noch Zeit lassen.
Real Madrid hat bereits angeklopft, die Klubs aus der englischen Premier League schmieden ebenfalls schon Pläne: Bis Jude Bellingham den BVB verlässt und dem Lockruf eines größeren Vereins folgt, ist es nur noch eine Frage der Zeit. Womöglich gar von nur noch wenigen Monaten, denn so richtig vom Tisch ist ein Bellingham-Transfer im kommenden Sommer noch nicht.
Das zumindest lassen die Gerüchte um den Youngster vermuten, die beinahe täglich in Medien in England, Spanien, Italien und auch Deutschland erscheinen.
Englands Nationaltrainer Gareth Southgate würde einen Wechsel des erst 18-Jährigen zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht begrüßen. Vor allem der Schritt in die Premier League käme für Bellingham in den Augen des Ex-Profis noch zu früh.
"Die Bundesliga ist ohne Frage eine brillante Liga für junge Spieler, um sich zu entwickeln. Aber natürlich ist der Standard in der Premier League zweifellos höher. Ich denke, das sehen wir in den europäischen Wettbewerben", sagte Southgate am Montag auf einer Pressekonferenz, als er auf einen möglichen BVB-Abgang von Bellingham angesprochen wurde.
Druck ist in England größer als beim BVB
"Unsere Top-Teams werden jedes Jahr in der Champions League bis zum Schluss dabei sein. Die finanzielle Kraft unsere Liga bläst jeden anderen aus dem Rennen, also werden unsere Mannschaften jedes Jahr die Hauptdarsteller in diesen Wettbewerben sein", erläuterte der englische Nationaltrainer, der nicht nur auf die größere körperliche Belastung, sondern auch auf den größeren Druck verwies.
Noch ist Bellingham dafür nicht bereit, meint sein Nationaltrainer: "Wir haben in dieser Woche mit ihm über sein Spiel gesprochen. Es gibt noch Dinge, das gilt für jeden Spieler, an denen er noch arbeiten muss."
Generell sei der BVB-Star aber ein Profi, der sich sehr empfänglich zeige und leicht zu trainieren sei, schwärmte Southgate: "Und er will lernen und ist hochmotiviert."