29.03.2022 20:02 Uhr

Kaum Einsatzzeit: Bayern-Star vor Flucht in die Heimat

Marc Roca (r.) kommt beim FC Bayern kaum zum Einsatz
Marc Roca (r.) kommt beim FC Bayern kaum zum Einsatz

Im Winter schien es kurzzeitig so, als sei Marc Roca endlich beim FC Bayern angekommen. In Abwesenheit von Joshua Kimmich rückte der Spanier beim Rekordmeister ins defensive Mittelfeld und erledigte seinen Job dort solide. Seit sein gesetzter Teamkollege zurück ist, sind die Aktien des 25-Jährigen aber wieder rapide gefallen. Eine Trennung im Sommer rückt offenbar näher.

Zugegeben - dass Marc Roca beim FC Bayern schnell in die Stammelf rücken würde, erwarteten bei seiner Verpflichtung im Herbst 2020 nur die wenigsten Beobachter. Zugleich waren die Hoffnungen groß, mit dem spanischen U21-Europameister von 2019 einen vergleichsweise günstigen Glücksgriff gelandet zu haben. Lediglich neun Millionen Euro waren für die Dienste des Linksfußes zuvor von München nach Barcelona gewandert.

Glücklich geworden sind beide Seiten miteinander bislang allerdings nicht. Weder unter Hansi Flick, noch unter Julian Nagelsmann hat es Roca zu regelmäßigen Einsätzen gebracht. In der laufenden Saison stehen beim Sechser wettbewerbsübergreifend gerade einmal elf Spiele zu Buche, sieben davon als Joker.

FC Bayern und Betis schon über Rahmendaten einig?

Mittlerweile scheint Roca konkret über einen Abschied von der Säbener Straße nachzudenken. Das legt ein Bericht der Zeitung "Diario de Sevilla" nahe. Demnach buhlt der spanische Erstligist Betis Sevilla, aktuell Überraschungs-Fünfter der Primera División, um den spielstarken Mittelfeld-Akteur, der wiederum mit einer Rückkehr in sein Heimatland liebäugeln soll.

Sogar die Rahmendaten seien in Gesprächen zwischen den Vereinen schon besprochen worden: Betis könnte Roca dem Vernehmen nach ab Sommer für ein Jahr ausleihen und dafür zunächst 1,5 Millionen Euro zahlen. Zudem soll es für 2023 eine Kaufoption über sieben Millionen Euro geben.

Beim FC Bayern besitzt der 25-Jährige noch einen bis 2025 gültigen Vertrag.