31.03.2022 13:21 Uhr

DFB-Trio unter Flick wohl ohne Perspektive

Julian Weigl (M.) und Julian Brandt (r.) haben im DFB-Team wohl nur Außenseiterchancen
Julian Weigl (M.) und Julian Brandt (r.) haben im DFB-Team wohl nur Außenseiterchancen

Im Kampf um die begehrten Plätze im deutschen WM-Kader haben die beiden Tests der Nationalmannschaft gegen Israel (2:0) und die Niederlande (1:1) erste Erkenntnisse gebracht. Bei einem Trio, bestehend aus einem aktuellen und einem ehemaligen Akteur des BVB sowie einem Ex-Schalker, deutet vieles darauf hin, dass die Berufung für die ersten Länderspiele des Jahres die Ausnahme bleiben wird.

Als Hansi Flick unlängst sein Aufgebot für die Freundschaftsspiele gegen Israel und die Niederlande verkündete, fiel auf, dass zunächst kein einziger Profi von Borussia Dortmund mit von der Partie war. Erst nach einigen kurzfristigen Ausfällen wurde Julian Brandt nachnominiert.

Von Beginn an eingeladen waren seine Namensvetter Julian Draxler und Julian Weigl, die beide nach längeren Pausen wieder eine Bewährungschance erhielten.

Eines hatten alle drei am Ende gemeinsam: Sie betrieben keinerlei Eigenwerbung. Zwar sind Test-Begegnungen nicht immer die dankbarsten Gelegenheiten, um aus der Masse herauszustechen, da in solchen Spielen oftmals uneingespielte Teams aufeinandertreffen und zudem im Laufe der 90 Minuten viel gewechselt wird.

Etwas mehr als bei den "drei Julians" hätte es dann aber doch sein können.


Mehr dazu: Das Länderspiel-Zeugnis des DFB-Teams


Draxler bei PSG ebenso wenig gesetzt wie Brandt beim BVB

Laut "kicker" ist die Perspektive des Mittelfeld-Trios in der Nationalmannschaft weiterhin nicht die beste. Da viele junge Talente nachrücken und Druck ausüben, wird Bundestrainer Flick künftig wohl nur noch im Falle mehrerer Absagen auf Draxler, Brandt und Weigl zurückgreifen. Sie alle haben sich schlichtweg zu bieder präsentiert.

Problematisch ist ohnehin, dass Draxler (PSG) und Brandt (BVB) im Verein nicht gesetzt sind. Einzig Weigl hat sich bei Benfica einen Stammplatz erarbeitet. Für mehr als ein kurzes DFB-Comeback dürfte es indes auch beim früheren Dortmunder nicht gereicht haben ...