02.04.2022 11:23 Uhr

Matthäus: "Spanien ein hartes Los", aber ...

Hansi Flick war mit dem Los von Lothar Matthäus offenbar zufrieden
Hansi Flick war mit dem Los von Lothar Matthäus offenbar zufrieden

Bei der im Winter anstehenden WM in Katar trifft die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der Gruppenphase auf Spanien, Japan und Costa Rica oder Neuseeland. Losfee Lothar Matthäus sieht gerade das Duell gegen Spanien als Wegweiser für das Turnier.

Nach der Auslosung forderte Bundestrainer Hansi Flick ein Gespräch mit Matthäus. "Spanien, das ist schon der Hammer. Da muss ich mit Lothar noch mal drüber sprechen", sagte er mit einem Augenzwinkern.

Ein Austausch zwischen dem Bundestrainer und dem TV-Experten hat bereits stattgefunden, wie Matthäus bei "Sky" verriet. "So unzufrieden war er nicht", sagte der Rekordnationalspieler über Flick.

"Natürlich, Spanien ist ein hartes Los. Aber ich habe es ihm auch gesagt: Wenn man Weltmeister werden will, muss man gegen alle gewinnen", führte Matthäus weiter aus: "Das ist schon mal ein bisschen richtungsweisend. Deswegen war er (Hansi Flick, Anm. d. Red.) gar nicht so unzufrieden mit meinem glücklichen Händchen."

Matthäus traut dem DFB-Team ohnehin ein gutes Turnier und auch den WM-Titel zu. "Die Spieler ziehen mit, die Spieler überzeugen. Sie begeistern auch die Fans mit offensivem Fußball", so der 61-Jährige, der ergänzte: "Deswegen glaube ich schon, dass Deutschland eine große Chance hat, den WM-Titel zu holen."

Quartier-Frage noch offen

Das erste WM-Spiel bestreitet Deutschland am 23. November gegen Japan. "Wir haben uns aber viel vorgenommen. Wir müssen schauen, dass wir uns durchsetzen. Aber bei einer Auslosung hat man ja eh keine Wahl. Man nimmt es wie es kommt", kommentierte Flick die Auslosung in der "ARD".

Zudem verriet er auch, dass ein geplantes Freundschaftsspiel gegen Japan aufgrund der Gruppenkonstellation nicht zustande kommen wird.

Wo das deutsche Team in Katar sein Quartier aufschlägt, ist noch offen. Die Entscheidung solle kurz nach der Auslosung verkündet werden, hatte DFB-Direktor Oliver Bierhoff vor der Ziehung gesagt.