Roman Abramovich will angeblich spanischen Klub kaufen
Nachdem Roman Abramovich angekündigt hat, den FC Chelsea zu verkaufen, ist es ruhig geworden um den russischen Oligarchen. Doch nun will der 55-Jährige offenbar einen Klub aus Spaniens La Liga kaufen.
Wie der spanische Geschäftsmann Miguel Sorio bei "Plaza Deportiva" behauptet, handelt es sich dabei um den FC Valencia. "Peter Lim (aktueller Besitzer Valencias, Anm. d. Red.) hat versucht, den Klub in London für 250 Millionen Euro zu verkaufen, und es ist ihm nicht gelungen", sagte Sorio, der ebenfalls Interesse an einem Kauf hat, und ergänzte: "Kürzlich hat er internationalen Medien zugespielt, dass er zwei Kaufangebote hat, meins und das des russischen Oligarchen von Chelsea."
Doch ein Kauf durch Abramovich dürfte sich schwer gestalten. Da auch die EU Sanktionen gegen ihn erhoben hat, kann er wohl nicht auf seine Vermögenswerte in Europa zurückgreifen. Außerdem darf Abramovich die EU nicht betreten.
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Roman Abramovich auch an türkischem Klub interessiert?
Zuletzt hab es Gerüchte, Abramovich sei an der Übernahme des türkischen Klubs Göztepe Izmir interessiert. Der Tabellen-18. der Süper Lig sucht nach dem angekündigten Rückzug des Präsidenten Mehmet Sepil ein neues Vereinsoberhaupt. Da die Türkei nicht Mitglied der Europäischen Union ist, gelten dort nicht dieselben Sanktionen gegen die russischen Oligarchen.
Fast 20 Jahre lang stand Roman Abramovich an der Spitze des FC Chelsea. Doch durch seine Verbindungen zum russischen Machthaber Vladimir Putin steht der Milliardär massiv in der Kritik. Deshalb will der 55-Jährige den Londoner Klub zeitnah verkaufen.
Mittlerweile steht der Blues-Eigentümer auf der Sanktionsliste der britischen Regierung. Aufgrund dessen muss der FC Chelsea derzeit strikte Regularien einhalten. So darf der Champions-League-Sieger keine Spielertransfers oder Vertragsverlängerungen durchführen.