Obwohl Jonjoe Kenny nur eine Saison für den FC Schalke 04 aufgelaufen ist, genießt der frühere Leihspieler bei vielen Knappen-Fans noch einen exzellenten Ruf. Zurück beim FC Everton rückte der Außenverteidiger zunächst wieder ins zweite Glied, erst unter Trainer Frank Lampard gelang ihm der Durchbruch. Auf seine Zeit in Gelsenkirchen blickt der 25-Jährige gerne zurück - sogar eine Deutschland-Rückkehr ist für ihn denkbar.

Als Erfolgsfaktor kann man Jonjoe Kenny beim FC Everton bislang nicht bezeichnen: Seit der ehemalige Schalker zum Stammpersonal zählt, haben die Toffees aus zehn Spielen nur vier Punkte geholt - bei einem schwachen Torverhältnis von 9:19.

Dennoch hält sein Coach bislang am Defensiv-Allrounder fest. "Das Vertrauen und die vielen Spielminuten unter Frank Lampard tun mir sehr gut. Ich merke, wie ich zu alter Stärke zurückfinde und bin froh, der Mannschaft aktiv helfen zu können", sagte Kenny nun gegenüber "Sport1".

An seine Form aus königsblauen Tagen kommt der frühere Juniorennationalspieler bisher aber nicht heran. In der Saison 2019/2020 hatte Kenny beim Ruhrpott-Klub zu den positiven Erscheinungen gezählt.

Immerhin 34 Mal wurde Kenny vom damaligen S04-Trainer David Wagner eingesetzt, sammelte dabei zwei Tore und drei Vorlagen. Bei den Anhängern stieg er in Windeseile zum neuen Liebling auf.

Chance für den FC Schalke? Kenny für Bundesliga-Rückkehr offen

Umso schwerer fiel ihm das schnelle Goodbye aus Gelsenkirchen. "Bei meinem Abschied aus Schalke war ich auf jeden Fall traurig, den Verein und die Liga wieder zu verlassen. Ich habe die Bundesliga und die Fans in der Kürze der Zeit lieben gelernt", betonte Kenny.

Seine guten Erinnerungen bewegen den vielseitigen Engländer sogar dazu, eine Rückkehr nach Deutschland als "Option" zu sehen.

"Man kann im Fußball nie sagen, was die Zukunft bringt. Ich kann nur sagen, dass ich die Bundesliga und die Spielweise dort sehr, sehr schätze und ich es mir sehr gut vorstellen kann, wieder dort zu spielen", stellte er klar.

Heißt: Im Falle des Aufstiegs dürfte auch eine Anfrage des FC Schalke garantiert nicht sofort im Papierkorb landen. Laut "Sport1" existieren zudem bereits erste Angebote aus der Bundesliga.