05.05.2022 09:32 Uhr

Keeper-Kehrtwende beim 1. FC Köln?

Bleibt Timo Horn doch beim 1. FC Köln
Bleibt Timo Horn doch beim 1. FC Köln

Nach beinahe zehn Jahren als Stammtorwart des 1. FC Köln wurde Timo Hon im Saisonverlauf von Marvin Schwäbe aus dem Effzeh-Kasten verdrängt. Gerüchte um einen Abschied des Eigengewächses ließen nicht lange auf sich warten und wurden auch von Horn auch selbst angeheizt. Plötzlich scheint ein Verbleib allerdings durchaus wieder möglich.

"Es gab immer die Traumvorstellung, ein Leben lang bei meinem Verein zu bleiben. Deshalb bin ich auch immer wieder in Situationen geblieben, in denen ich hätte wechseln können", sagte Timo Horn bereits Mitte Februar: "Ich habe aber auch nie ausgeschlossen, den Verein nochmal zu wechseln. Das gehört im Fußball dazu, das Geschäft ist manchmal hart. Wenn man den Anspruch hat, zu spielen, muss man sich damit auseinandersetzen. Man muss einfach im Sommer schauen, was sich ergibt."

Worte, die die "Bild" dazu bewogen, einen Abschied des "ewigen Kölners" als "wahrscheinlich" einzustufen, inzwischen ist sich die Zeitung aber nicht mehr so sicher. 

Mit Verweis auf "FC-Kreise" berichtet die "Bild", dass Horn seinen Vertrag bis Sommer 2023 durchaus erfüllen könnte. Intern gibt es demnach nicht den Plan, sich "unter allen Umständen" vom Schlussmann zu trennen. Angesichts von einem kolportierten Jahresgehalt von etwa drei Millionen Euro eine durchaus überraschende Wende.

Greift Horn beim 1. FC Köln noch einmal an?

In der Domstadt soll man dem Bericht zufolge allerdings in die Überlegungen einfließen lassen, dass Horn nach seiner Degradierung die Füße still gehalten und seinem Kontrahenten Schwäbe sogar wo immer möglich Unterstützung zukommen lassen hat.

Auch die enormen Verdienste des Keepers, der Köln auch in der 2. Bundesliga die Treue gehalten hat, gelten als Argument dafür, Horn nicht vom Hof zu jagen.

Sollte man sich tatsächlich für die Europa League qualifizieren, wäre eine starke Nummer zwei im Tor aufgrund der Mehrbelastung zudem besonders wertvoll. "Bild" schließt auch nicht aus, dass Horn im Sommer noch einmal einen Angriff auf den Nummer-eins-Status starten könnte.