15.05.2022 17:11 Uhr

Enthüllt: Everton lehnte Haaland-Transfer für 70.000 Euro ab

Erling Haaland verlässt den BVB in Richtung Manchester City
Erling Haaland verlässt den BVB in Richtung Manchester City

Premier-League-Kellerkind FC Everton hat nach Aussage eines früheren Scouts im Jahr 2016 einen Transfer des scheidenden BVB-Torjägers Erling Haaland abgelehnt - zum absoluten Schnäppchenpreis von umgerechnet nur 70.000 Euro.

Bryne FK, Molde FK, Red Bull Salzburg, Borussia Dortmund, künftig Manchester City: Die Karriere von Erling Haaland ging in den letzten fünf Jahren durch die Decke.

Kostete der heute 21-Jährige bei seinem ersten Wechsel 2017 von seinem Heimatverein Bryne zu Molde noch günstige 100.000 Euro, zahlte Salzburg zwei Jahre später schon acht Millionen Euro.

BVB zahlte 20 Millionen Euro für Erling Haaland

Wiederum zwölf Monate danach war Haaland dem BVB schon 20 Millionen Euro wert. Manchester City wird Medienberichten aus England zufolge dank einer Ausstiegsklausel rund 60 Millionen Euro ins Ruhrgebiet überweisen.

Der eine oder andere Verantwortliche des FC Everton wird sich angesichts dieser Zahlen und Haalands beeindruckender sportlicher Entwicklung wohl kräftig ärgern. 

Wie Bryan King, ein früherer Scout des englischen Tabellen-16., gegenüber der "Times" offenbarte, hätten die Toffees Haaland im Jahr 2016 nach einem Probetraining für den unschlagbar günstigen Preis von 70.000 Euro verpflichten können.

Darum lehnte der FC Everton einen Haaland-Transfer ab

"Aber die übereinstimmende Meinung war, dass er so jung und so groß war und dass er seine Effektivität verlieren würde, wenn er älter wird", sagte Brown, der bei Everton damals für den skandinavischen Fußball zuständig war.

"Selbstverständlich", führte der der Ex-Scout aus, sei "das nicht passiert". Haaland sei stattdessen "nur noch stärker, noch schneller und sogar noch besser" geworden.

Brown zufolge hätte Everton Haaland einige Monate später noch einmal verpflichten können, allerdings schon für vier Millionen Euro. Der damalige Sportdirektor Steve Walsh bekam aber erneut kein grünes Licht für den angedachten Transfer.