17.05.2022 12:21 Uhr

Schalke sortiert angeblich mehrere Aufsteiger aus

Schalke-Manager Rouven Schröder steht vor schweren Entscheidungen
Schalke-Manager Rouven Schröder steht vor schweren Entscheidungen

Nach der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga konzentriert sich der FC Schalke 04 nun endgültig auf die Kaderplanung für die kommende Saison. S04-Sportdirektor Rouven Schröder stehen einige schwere Entscheidungen bevor. 

Die Meisterfeier ist gerade erst zu Ende, da startet beim FC Schalke 04 schon die akribische Kaderplanung für die kommende Spielzeit in der Bundesliga.

"Wir können nicht alle mitnehmen, die uns zum Aufstieg verholfen haben. Es wird bestimmt Tränen geben, die nicht positiv sind", kündigte Sportdirektor Rouven Schröder gegenüber der "Bild" an. Bei einigen Kandidaten sollen dem Blatt zufolge schon die Entscheidungen gefallen sein. 

Andreas Vindheim, Leihgabe von Sparta Prag, soll den Verein verlassen. Die Königsblauen verfügen zwar über eine Kaufoption in Höhe von 1,3 Millionen Euro, aber wollen davon offenbar keinen Gebrauch machen. Aufgrund von Verletzungsproblemen kam der Norweger, der erst im Januar in Gelsenkirchen anheuerte, auf nur sieben Einsätze.

Schalke sucht Abnehmer für Ranftl

Auch Yaroslav Mikhailov kehrt offenbar zu seinem Stammklub zurück. Der 18-jährige Russe kam unter Mike Büskens zum Saisonende gar nicht mehr zum Einsatz und wird zukünftig wieder für Zenit St. Petersburg auflaufen. 

Der kostspielige Vertrag von Salif Sané läuft im Sommer aus und wird nicht verlängert. Dadurch spart Schalke rund 3,5 Millionen Euro im Jahr ein.

Auch die auslaufenden Verträge der beiden Keeper Martin Fraisl und Michael Langer sowie des Mittelfeldspielers Marc Rzatkowski sollen nicht verlängert werden. Darüber hinaus soll Schröder laut "Bild"-Informationen versuchen, einen Abnehmer für Reinhold Ranftl zu finden. Der Österreicher konnte die Verantwortlichen nicht überzeugen. Noch ist er bis 2024 an S04 gebunden. 

Schalke will Leistungsträger Itakura halten

Bei anderen Akteuren herrscht ebenfalls eine unklare Lage, aber diese wollen die Knappen halten. So beispielsweise ManCity-Leihgabe Ko Itakura, der einer der Schlüssel zum Aufstieg war. Der 25-Jährige soll allerdings rund 5,5 Millionen Euro an Ablöse kosten. Für den Aufsteiger eine Summe, die nur schwer zu stemmen ist. 

Obwohl Dong-gyeong Lee verletzungsbedingt nur auf einen Einsatz für Schalke kam, sollen bereits Gespräche über eine Verlängerung der Leihe mit Ulsan Hyundai geführt werden.

Bei Fanliebling Darko Churlinov dürften ebenfalls Verhandlungen anstehen. Der Offensivspieler ist vom VfB Stuttgart ausgeliehen und soll unbedingt gehalten werden. Nach "Bild"-Infos sucht er bereits nach einer Wohnung im Ruhrgebiet. Der Ablöse-Poker mit den Schwaben muss allerdings erst einmal erfolgreich bestritten werden. 

Es wartet also viel Arbeit auf Schröder.