18.05.2022 16:55 Uhr

Verkauf des FC Chelsea rückt näher

Roman Abramovich und die britische Regierung sollen sich auf die Bedingungen für einen Chelsea-Verkauf geeinigt haben
Roman Abramovich und die britische Regierung sollen sich auf die Bedingungen für einen Chelsea-Verkauf geeinigt haben

Der Verkauf des englischen Fußballclubs FC Chelsea rückt übereinstimmenden Medienberichten zufolge näher. Der russische Inhaber Roman Abramovich und die britische Regierung sollen sich auf die Bedingungen dafür geeinigt haben, wie mehrere britische Medien berichteten.

Nähere Details wurden zunächst allerdings nicht bekannt. Bis zum 31. Mai muss der Verkauf perfekt gemacht werden, dann endet die von der Regierung erteilte vorläufige Ausnahmegenehmigung für den Londoner Verein.

Abramovich hatte dem Club ein Darlehen in Höhe von 1,5 Milliarden Pfund gewährt, das der Milliardär abschreiben wollte. Doch die Sanktionen, die die britische Regierung wegen seiner angeblichen Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin gegen Abramovich und Chelsea verhängt hatte, verhindern das, weil Abramovichs Vermögen derzeit eingefroren ist. Die britische Regierung fordert zudem Garantien, dass der Erlös aus dem Verkauf des Clubs wie von Abramovich angekündigt in eine gemeinnützige Stiftung fließt.

Neuer Chelsea-Inhaber wird voraussichtlich der Amerikaner Todd Boehly, Miteigentümer des Baseballteams Los Angeles Dodgers. Er hatte sich mit seinem Konsortium gegen mehrere Mitwerber durchgesetzt und soll 4,25 Milliarden Pfund (ca. 5 Milliarden Euro) für die Blues bezahlen. Boehly soll sich bereits mit Chelesa-Coach Thomas Tuchel getroffen haben. Im letzten Schritt muss die Premier League den Verkauf an die neuen Besitzer genehmigen.