23.05.2022 12:09 Uhr

Bericht: Gnabry ist "enttäuscht" vom FC Bayern

Serge Gnabry soll sich einen Abschied vom FC Bayern durchaus vorstellen können
Serge Gnabry soll sich einen Abschied vom FC Bayern durchaus vorstellen können

Mit der Verlängerung von Manuel Neuer bis zum Sommer 2024 hat der FC Bayern eine weitere Baustelle geschlossen. Mit Robert Lewandowski und Serge Gnabry befinden sich zwei weitere Stars mit ganz großem Namen im Kader, deren Vertrag nach der kommenden Saison endet. Während Lewandowski derzeit offen auf einen Abschied drängt, ist die Lage bei Gnabry unklar. Beim deutschen Nationalspieler soll ein Umdenken eingesetzt haben.

Hieß es bislang meist, Gnabry würde einen Verbleib beim FC Bayern als erste Option ansehen, soll die Stimmung langsam umschwingen. "Sport1" will nun sogar erfahren haben, dass sich der Flügelstürmer einen Wechsel mittlerweile vorstellen kann.

Grundlegend für den Sinneswandel sollen die stockenden Vertragsverhandlungen zwischen Gnabry und den Münchnern sein. Demnach soll Gnabry darüber "enttäuscht" sein, dass sich die Vereinsführung bei den Verhandlungen mit anderen Stars "mehr ins Zeug gelegt haben als bei ihm". Unter anderem soll Vorstandschef Oliver Kahn darauf verzichtet haben, aktiv an den Gesprächen teilzunehmen und sich mit an den Verhandlungstisch zu setzen, heißt es.

FC Bayern soll Gnabrys Abschied im Sommer in Betracht ziehen

Wie der genaue Stand ist, ist derweil unklar. Zuletzt wurde berichtet, Gnabry habe eine Offerte in Höhe von 19 Millionen Euro abgelehnt, laut "Sport1" fordert der 26-Jährige hingegen "nur" 15 Millionen Euro. Das letzte Angebot des deutschen Rekordmeisters soll zumindest in der Nähe gelegen haben.

An Interessenten mangelt es derweil angeblich nicht: Die "Mundo Deportivo" bringt Gnabry beim FC Barcelona ins Spiel, die "Marca" schreibt, dass Real Madrid nach der Absage von Kylian Mbappé nun seine Priorität auf eine Verpflichtung von Gnabry gelegt hat.

Der "Münchner Abendzeitung" zufolge "drängt" der FC Bayern auf eine baldige Entscheidung. Sollte eine Einigung ausbleiben, ist der Serienmeister demnach wohl bereit, Gnabry ziehen zu lassen, um einen ablösefreien Wechsel im Sommer 2023 zu verhindern.