27.05.2022 08:04 Uhr

Die Zahlen zum möglichen Mané-Coup des FC Bayern

Jürgen Klopp (l.) und Sadio Mané arbeiten seit 2016 gemeinsam beim FC Liverpool
Jürgen Klopp (l.) und Sadio Mané arbeiten seit 2016 gemeinsam beim FC Liverpool

Der mögliche Wechsel von Sadio Mané vom FC Liverpool zum FC Bayern könnte einer der spektakulärsten Transfers in diesem Sommer werden. Laut übereinstimmender Medienberichte wird die Personalie tatsächlich immer heißer in München. Jetzt soll auch klar sein, zu welchen Bedingungen das Ganze stattfinden könnte.

Nach Informationen der "Bild" soll Sadio Mané mittlerweile ganz oben auf der Transfer-Agenda des deutschen Rekordmeisters stehen. Richtig Bewegung in die Sache dürfte ab kommenden Montag kommen, wenn der Liverpool-Star das Champions-League-Endspiel mit seinen Reds gegen Real Madrid (Samstag ab 21:00 Uhr) gespielt hat.

"Ich antworte nach dem Finale auf Fragen über meine Zukunft", hatte der 30-Jährige zuletzt gegenüber "Sky" die Spekulationen über seine sportliche Zukunft weiter angeheizt.

Knackpunkt könnte in den nahenden Verhandlungen zwischen dem FC Liverpool und dem FC Bayern wie so oft die mögliche Ablösesumme werden. 

Laut "Bild" ist der FC Bayern bereit, 30 Millionen Euro für den Sénégalesen zu bezahlen. Einen ähnlichen Umfang hatte im vorletzten Jahr auch der Transfer von Mittelfeldstar Thiago, der die andere Richtung von München nach Liverpool gegangen war. 

Der englische Vizemeister soll allerdings mindestens 50 Millionen Euro für seinen Torjäger verlangen, der es in der laufenden Saison wieder auf wettbewerbsübergreifend 23 Saisontore gebracht hat.

Diese riesige Diskrepanz noch zu überbrücken, wird in der nahen Zukunft die Hauptaufgabe von Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic sein, der sich bereits vor rund zwei Wochen mit dem Mané-Berater Björn Bezember von der Agentur "ROOF" auf Mallorca zu Gesprächen getroffen hatte.

Gnabry-Entscheidung beim FC Bayern steht bevor

Der Spieler selbst soll einem Abschied vom FC Liverpool und dem deutschen Teammanager Jürgen Klopp übrigens weiterhin sehr offen gegenüber stehen.

Nach "Sport1"-Informationen geht es dem Flügelstürmer nicht zuletzt um eine deutliche Gehaltsaufstockung bei seinem nächsten Vertrag, zählt er doch bei den Reds mit einem geschätzten Brutto-Jahresgehalt von zwölf Millionen Euro nicht zu den Top-Verdienern im Team.

Beim FC Bayern könnte Mané in die Fußstapfen von Serge Gnabry treten, der bekanntlich bislang noch nicht für weitere Jahre an der Säbener Straße unterschrieben hat.

Gnabry und der FC Bayern stehen bereits seit mehreren Monaten bezüglich einer vorzeitigen Vertragsverlängerung immer wieder in Kontakt. Bisher hat sich der deutsche Nationalspieler nicht zu einer Unterschrift bewegen lassen. Auch diese Personalie wollen die Münchner möglichst zeitnah gelöst haben.