27.05.2022 09:04 Uhr

Gündogan heiß auf Haaland: "Eine echte sportliche Waffe"

Ilkay Gündogan (l.) und Erling Haaland (M.) wechselten beide vom BVB zu ManCity
Ilkay Gündogan (l.) und Erling Haaland (M.) wechselten beide vom BVB zu ManCity

Bei Spielen von Manchester City dürften einige BVB-Fans ab der kommenden Saison ganz genau hinschauen, schließlich kicken mit Ilkay Gündogan und Erling Haaland künftig zwei Profis mit bewegter schwarz-gelber Vergangenheit im selben Team. Beim deutschen Nationalspieler weckt der Sturm-Neuzugang bereits große Hoffnungen.

89 Einsätze, 86 Tore und 23 Vorlagen - die Quote von Erling Haaland bei Borussia Dortmund hat erwartungsgemäß auch über die Grenzen Deutschlands hinaus Eindruck hinterlassen.

Entsprechend riesig ist die Vorfreude bei Manchester City. "Fakt ist, dass wir mit ihm eine echte sportliche Waffe verpflichtet haben", schwärmte Ilkay Gündogan, Meister-Held der Sky Blues, nun im Interview mit dem "kicker".

Haaland für vergleichsweise günstige 75 Millionen Euro zu bekommen, wird nicht nur von den Citizens als Coup betrachtet. Eine Ausstiegsklausel macht's möglich.

Gündogan glaub fest daran, dass der 21-Jährige der Mannschaft noch einmal einen Schub verleihen kann. "Was seine Mentalität angeht, habe ich von meinen Dortmunder Freunden auch nur sehr Positives gehört", verriet der 31-Jährige, der bereits seit 2016 für City aufläuft.

Er sei "zuversichtlich", dass Haaland das Team "noch mal ein Stück stärker machen wird", betonte Gündogan zum Abschluss.

Gündogan lässt Verbleib bei ManCity offen

Komplett sicher ist ein Zusammenspiel von Haaland und Gündogan indes noch nicht. Letzterer will sich bei seiner Entscheidung über die Zukunft noch ein wenig Zeit lassen. Das aktuelle Arbeitspapier des gebürtigen Gelsenkircheners endet 2023.

"Wir werden uns zu gegebener Zeit zusammensetzen und unsere Ideen und Pläne austauschen, und dann wird man sehen, was dabei herauskommt", erklärte der Mittelfeldmann. Erst müsse er dafür aber in aller Ruhe in sich gehen.

Die Frage sei nämlich, "ob und wann ich noch einmal etwas Neues machen möchte", führte Gündogan aus: "Diese Frage habe ich für mich selbst tatsächlich aber auch noch nicht beantwortet."

Trainer Pep Guardiola hatte ihn zuletzt in wichtigen Partien oft auf die Bank gesetzt. Beim Finale um die Meisterschaft avancierte der 56-malige Nationalspieler als Joker mit einem Doppelpack zum Matchwinner.

"Ich bin ein Spieler, der immer spielen möchte. Ich brauche das auch für meinen Rhythmus, sonst tue ich mir oft schwer", verdeutlichte Gündogan.