01.06.2022 08:25 Uhr

Darum ist Bobic so heiß auf Schwarz als Hertha-Trainer

Fredi Bobic will in der Trainerfrage bei Hertha BSC bald Vollzug melden
Fredi Bobic will in der Trainerfrage bei Hertha BSC bald Vollzug melden

Zum Wochenbeginn hatte Wunschtrainer Sandro Schwarz noch dementiert, dass es bereits eine Einigung mit Fußball-Bundesligist Hertha BSC über eine Zusammenarbeit in der kommenden Saison gibt. Geht es nach Sportvorstand Fredi Bobic, wird aber schon in Kürze Vollzug gemeldet.

Nach der erfolgreichen Retter-Mission von Felix Magath und dem Verbleib im deutschen Oberhaus arbeitet der Berliner Klubboss daran, seine präferierte Lösung auf dem Cheftrainer-Posten bei der Hertha endlich fix zu machen.

Bobic ist schon seit Jahren daran interessiert, mit dem Fußballlehrer zusammenzuarbeiten, der jüngst noch in der Premier Liga in Russland trainierte. So soll Bobic laut einem "Sport Bild"-Bericht bereits vor vier Jahren an Schwarz dran gewesen sein, als dieser gerade bei seiner ersten Trainerstation beim 1. FSV Mainz 05 starke Resultate einfuhr. 

Bobic war damals noch Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt und hatte den Ex-Profi als Nachfolger für Niko Kovac ins Visier genommen.

Gleich mehrere Attribute des 43-Jährigen imponierten dem Hertha-Macher nachhaltig. Vor allem die von Schwarz verfolgte Spiel-Idee seiner trainierten Mannschaft gefällt Bobic scheinbar überaus. 

Schwarz kommt wohl ablösefrei zu Hertha BSC

Zum einen zeichneten sich Mainz 05 und auch zuletzt Dinamo Moskau durch eine sehr lauf- und pressingintensive Spielweise aus. Zum anderen scheut sich Schwarz nicht, junge Talente frühzeitig ins Profi-Team einzubauen und immer wieder auf Nachwuchskräfte zu setzen. 

Zudem gilt Schwarz als Kommunikator und Teamplayer, dem bei seinen bisherigen Stationen ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Spielern nachgesagt wird. Ebenfalls eine wichtige Eigenschaft, um in den krisengebeutelten Fast-Abstiegsklub Hertha BSC endlich Ruhe zu bekommen.

Nach seiner Rückkehr aus Russland soll Schwarz noch im Laufe dieser Woche als Hertha-Trainer präsentiert werden, sobald die Vertragsauflösung bei Dinamo Moskau finalisiert wurde. In diesem Falle würde Schwarz sogar ablösefrei in die Hauptstadt kommen.