01.06.2022 13:28 Uhr

"Höhen und Tiefen": Malen gibt sich selbstkritisch

Donyell Malen erlebte beim BVB ein Debütjahr mit Höhen und Tiefen
Donyell Malen erlebte beim BVB ein Debütjahr mit Höhen und Tiefen

Die vom BVB investierten 30 Millionen Euro wert zu sein, hat Donyell Malen in seinem ersten Jahr in Deutschland noch nicht komplett nachweisen können. Dennoch ist der Niederländer bei Borussia Dortmund alles andere als unglücklich.

Hohe Ablösen wecken hohe Erwartungen - das hat Donyell Malen in den vergangenen Monaten am eigenen Leib erfahren. Obwohl sich neun Tore und sechs Vorlagen in 38 Einsätzen ordentlich lesen, war nach der Saison niemand so richtig zufrieden - weder der Verein, noch die Fans, und schon gar nicht Malen selbst.

"Meine erste Saison war eine mit Höhen und Tiefen, aber das kam nicht unerwartet", fasste der 23-Jährige sein Premierenjahr in Dortmund im Interview mit dem Magazin "Elfvoetbal" zusammen.

Seinen Optimismus hat der flinke Angreifer jedenfalls noch nicht verloren. "Von Saison zu Saison wird es immer besser", prophezeite er.

Malens Aha-Erlebnis beim ersten ausverkauften BVB-Heimspiel

Den BVB hat Malen durchaus zu schätzen gelernt. Bei der Borussia gebe es "viel mehr Spezialisten, die mich in meiner Entwicklung unterstützen, zum Beispiel beim Krafttraining oder der Ernährung", verriet der niederländische Nationalspieler.

Noch beeindruckender sei allerdings die schwarz-gelbe Anhängerschaft. "Überall, wo wir hinkommen, hat Borussia Dortmund eine Fangemeinde. Das ist anders, als ich es von PSV gewohnt war", schwärmte Malen.

Erst kürzlich hatte der Offensivmann ein Aha-Erlebnis. "Neulich haben wir zum ersten Mal seit der Pandemie wieder zu Hause vor einem vollen Stadion gespielt. Da habe ich gemerkt, wie cool es ist, ein Teil davon zu sein. Ich war wirklich beeindruckt. Erst dann habe ich gemerkt, wie groß das Stadion ist und wie viele Fans der Verein hat", betonte Malen, der beim BVB bis 2026 unterschrieben hat und in der neuen Saison einen Stammplatz anstrebt.