Der FC Schalke 04 arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, seinen Lizenzspielerkader nach dem direkten Wiederaufstieg auf Bundesliga-Niveau zu bekommen. Allerdings können nicht alle Transfer-Wünsche realisiert werden, da die Kassen der Gelsenkirchener bekanntermaßen leer sind. 

Prominentestes Beispiel für einen gescheiterten Transfer-Anlauf des FC Schalke 04 war jüngst Ko Itakura.

Der Defensivspieler war eine der wichtigsten Säulen der königsblauen Meistersaison in der 2. Bundesliga, galt bei S04 als unumstrittener Stammspieler.

Nach dem beendeten Leihgeschäft mit Manchester City schafften es die Knappen aber nicht, die vereinbarten 5,9 Millionen Euro Ablöse für einen festen Transfer des Japaners zusammen zu bekommen - der Deal platzte.

Auch im Werben um Robert Glatzel vom Hamburger SV ging Schalke leer aus. Der Torjäger verlängerte letztlich beim HSV.

Platzt ein weiterer Transfer-Deal des FC Schalke 04?

Ähnlich könnte es sich auch bei der Personalie Jean Onana verhalten. Der 22-Jährige stand bis zuletzt beim Ligue-1-Absteiger Girondins Bordeaux unter Vertrag, galt im zentral-defensiven Mittelfeld des Schlusslichts als Leistungsträger und bestritt 23 Ligaspiele von Beginn an.

Der FC Schalke, der noch nach Verstärkungen für das Zentrum Ausschau hält, soll den Kameruner ins Visier genommen haben. Das vermeldet die französische "L'Équipe". 

Namhafte Konkurrenz für den FC Schalke 04

Unter Berücksichtigung der weiteren Umstände in der Causa Onana kann ein Sommer-Transfer zu Schalke aber als sehr unwahrscheinlich eingestuft werden.

Zum einen soll mit dem italienischen Meister AC Mailand auch ein deutlichen zahlungskräftiger Klub am kamerunischen Nationalspieler dran sein.

Zum anderen soll Onana, der in Bordeaux noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, im Falle eines Verkaufs laut dem Medienbericht mindestens zehn Millionen Euro einbringen - eine Summe, die derzeit für den FC Schalke komplett unrealistisch ist.