13.06.2022 22:17 Uhr

Nach Beleidigungen: Schweden-Profi ätzt gegen Haaland

Zwischen Norwegen und Schweden gab es viel Diskussionsbedarf
Zwischen Norwegen und Schweden gab es viel Diskussionsbedarf

Zwischen Schweden und Norwegen herrscht im Fußball eine besondere Rivalität. Die Schattenseite musste zuletzt der ehemalige BVB-Superstar Erling Haaland am eigenen Leib erfahren. Nun bekommt er neuen Gegenwind.

Zwischen Schweden und Norwegen ging es in den zwei zurückliegenden Duellen in der Nations League nicht nur um Sportliches. Nach dem 2:1-Sieg der Norweger im Hinspiel sorgte der zur neuen Saison von Dortmund zu Manchester City gewechselte Erling Haaland für Aufsehen, indem er öffentlich anklagte, vom Schweden Alexander Milosevic während des Spiels beschimpft und beleidigt worden zu sein.

Wenngleich der 30-Jährige die Vorwürfe betritt, war der Streit auch vor dem Rückspiel am Sonntag großes Thema. Schweden-Profi Ludwig Augustinsson, der zwischen 2017 und 2021 für Werder Bremen in der Bundesliga spielte, konnte im Verhalten seines Mitspielers Milosevic aber weiterhin keinerlei Problem erkennen.

"Ich habe in Spanien und Deutschland gespielt und dort werden zwischen den Profis viele schlimme Dinge gesagt. Damit muss man umgehen können und darf sich nicht in den Medien beschweren", ätzte der Sevilla-Verteidiger, der nachschob: "Als Spieler muss man das lernen."

Erling Haaland findet die perfekte Antwort

Haaland habe sich "ein bisschen unreif" verhalten, argumentierte Augustinsson außerdem, wenngleich das Dinge seien, "die einen ärgern können". Aber: Zwischen den beiden Ländern gäbe es eben "eine gewisse Derbystimmung", solche Beleidigungen könnten nach Meinung des 28-Jährigen "passieren".

Der Norweger, der in 89 Pflichtspielen für Borussia Dortmund 86 Tore und 23 Vorlagen lieferte, fand im Rückspiel allerdings eine klare Antwort auf dem Platz. Nachdem er schon im Hinspiel beide Tore für seine Farben erzielt hatte, legte Haaland auch im Rückspiel einen Doppelpack hin.

Haaland steht im Nationaldress nun bei einer ähnlich beeindruckenden Quote von 20 Treffern in 21 Spielen.