16.06.2022 09:48 Uhr

Bayern sortiert "Millionengrab" Bouna Sarr aus

Der FC Bayern wird Bouna Sarr einfach nicht los
Der FC Bayern wird Bouna Sarr einfach nicht los

Der FC Bayern sucht weiterhin verzweifelt nach einem Abnehmer für Bouna Sarr. Der sportlich maßlos enttäuschende Abwehrspieler soll unbedingt von der Gehaltsliste runter. Doch genau das sieht der 30-Jährige offenbar gar nicht ein. 

An Interessenten für Bouna Sarr soll es nicht mangeln. Schon seit Wochen werden immer wieder vereinzelt Klubs mit dem senegalesischen Nationalspieler in Verbindung gebracht. Sein Ex-Arbeitgeber Olympique Marseille wurde konkret genannt, darüber hinaus sollen auch Klubs aus Italien und der Türkei über eine Verpflichtung des Außenverteidigers nachdenken. 

Sarr selbst denkt aber angeblich nicht daran, seine Zelte in München abzubrechen. Da ihm kein Klub ein ähnlich hohes Gehalt wie der FC Bayern bietet (ca. 2,5 Mio. Euro pro Jahr), ist er auch heute noch Teil des Kaders. Dabei haben ihn die Verantwortlichen des Rekordmeisters angeblich schon längst aussortiert.

FC Bayern sortiert Sarr aus

"Sport1" berichtet, dass der 30-Jährige in den Überlegungen von Trainer Julian Nagelsmann keine Rolle mehr spielt. Nagelsmann plane "komplett ohne ihn", heißt es. Sollte Sarr trotzdem bleiben, könne er zum Dauergast auf der Tribüne werden - zu einem außerordentlich kostspieligen Dauergast. 

Schon in den vergangenen beiden Spielzeiten zahlten die Münchner bei Sarr drauf. Neben der Ablöse in Höhe von acht Millionen Euro überwies der Rekordmeister bislang auch fünf Millionen Euro Gehalt auf das Konto des gebürtigen Franzosen. Macht ein Gesamtvolumen von 13 Millionen Euro - für gerade einmal 27 Pflichtspieleinsätze, von denen so ziemlich jeder enttäuschend verlief. 

Wie viel Ablöse der FC Bayern für Sarr verlangt, ist nicht bekannt. Nahezu sicher ist, dass der Rekordmeister die ursprünglichen acht Millionen nicht wieder einnehmen wird. Sarrs Vertrag an der Isar läuft noch bis zum Sommer 2024.