19.06.2022 08:47 Uhr

Hinteregger lockt Götze, Mané-Deal ein "Ausrufezeichen"

Martin Hinteregger will bei Eintracht Frankfurt bleiben
Martin Hinteregger will bei Eintracht Frankfurt bleiben

Martin Hinteregger würden den ehemaligen Bayern- und BVB-Star Mario Götze liebend gerne als Neuzugang bei Eintracht Frankfurt begrüßen. Der Abwehrspieler ist zudem froh, dass sein ehemaliger Mitspieler Sadio Mané zum FC Bayern wechseln wird. Unter die jüngsten Negativschlagzeilen um seine Person will der Routinier indes schnellstmöglich einen Schlussstrich ziehen.

Bahnt sich ein regelrechter Transfer-Hammer an? Geht es nach Informationen von "Sport Bild", gehört Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt zu jenen Klubs, die eine Verpflichtung von Rio-Weltmeister Mario Götze anstreben. Erste Gespräche sollen bereits stattgefunden haben, hieß es zuletzt.

Innenverteidiger Martin Hinteregger zufolge wäre Mario Götze für die Frankfurter Eintracht eine große Verstärkung. "Ich kenne ihn nicht persönlich, aber vom Spielertyp würde er exzellent zu uns passen", bekannte der 29-Jährige bei "Sky". "So einen Spielertyp brauchen wir."

Götze steht noch bis 2024 beim niederländischen Pokalsieger PSV Eindhoven unter Vertrag. Medienberichten zufolge ist in seinem Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel verankert, durch die er den Klub im Sommer vorzeitig verlassen kann. Die Rede ist von einer Summe von rund vier Millionen Euro.

Mané zum FC Bayern? "Ein großes Ausrufezeichen"

Der Offensivspieler hatte seinen Vertrag zwar erst im vergangenen September verlängert, seine Zukunft bei der PSV aber offen gelassen. Im Podcast "kicker meets DAZN" hatte der 30-Jährige Anfang Mai verraten, er würde im Herbst seiner Karriere gerne "nach Amerika gehen". Als mögliche Ziele für einen Wechsel in diesem Sommer galten zuletzt neben Eintracht Frankfurt auch SL Benfica und die AS Rom.

Hinteregger kommentierte bei "Sky" zudem einen Transfer, der nach wochenlangem Poker mittlerweile in trockenen Tüchern ist: der Wechsel von Liverpools Superstar Sadio Mané zum FC Bayern.

Der Österreicher kennt den Senegalesen aus gemeinsamer Zeit bei RB Salzburg noch gut und weiß daher: "Er ist ein Wahnsinnskicker und es wird schwer werden, ihn zu stoppen. Es ist für die Bundesliga ein großes Ausrufezeichen, wenn sich solche Spieler für Deutschland entscheiden." 

Hinteregger sieht sich als Opfer, Sickl war beim "Hinti-Cup" 

Mit zwei weiteren Themen wollte Martin Hinteregger im Gespräch mit dem TV-Sender abschließen. Einerseits beendete er Wechsel-Spekulationen um seine eigene Position, er habe "nicht mal eine Sekunde" über einen Abschied aus Frankfurt nachgedacht.

Andererseits wollte er einen Schlussstrich unter seine Geschäftsverbindung zum rechtsradikalen Lokalpolitiker Heinrich Sickl ziehen. "Ich wusste nichts von seinen Ansichten. Hätte mich jemand vorher gewarnt, hätte ich natürlich anders reagiert", sah sich der Fußballer als Opfer.

Hinteregger hatte in seiner österreichischen Heimat den "Hinti-Cup" ausgerichtet und das Turnier zunächst zusammen mit Sickl organisiert. Das Turnier ließ der Eintracht-Profi am Samstag letztlich dennoch stattfinden, nachdem er jegliche Beziehungen zu Sickl abgebrochen hatte.

Wie "Bild" berichtet, war der Lokalpolitiker, der sich in einem Statement selbst als "unbescholtenen Bürger" bezeichnete, "der sich für gar nichts zu rechtfertigen hat", beim "Hinti-Cup" dennoch als Zuschauer anwesend.