Nach der umjubelten Rückkehr in die Fußball-Bundesliga will der FC Schalke 04 seine Mittelfeld-Zentrale verstärken. Im Zuge ihrer Suche sollen die Knappen ein Auge auf einen Abräumer aus der Serie A geworfen haben.

Obwohl die Verantwortlichen des FC Schalke keine Gelegenheit auslassen, die finanziellen Zwänge des Vereins hervorzuheben, könnte schon in Kürze ein neuer Mittelfeldmann von einem amtierenden Europapokal-Sieger in Gelsenkirchen aufschlagen.

Gemeint ist Amadou Diawara vom Conference-League-Gewinner AS Rom, der laut "Sky"-Reporter Dirk große Schlarmann auf Schalke momentan ein heißes Thema sein soll.

Leih-Geschäft für Schalke 04 wohl die einzige Option

Unter Star-Coach José Mourinho spielte der 24-Jährige aus Guinea zuletzt nur eine untergeordnete Rolle. Acht Pflichtspiel-Einsätze stellten am Ende der Saison 2021/2022 weder den Nationalspieler, noch seinen Arbeitgeber zufrieden.

Dem Vernehmen nach hofft Schalke auf eine Leihe des defensivstarken Profis, der bei den Giallorossi einen bis 2024 gültigen Vertrag besitzt.

Neben den Königsblauen wurden in den vergangenen Wochen drei weitere namhafte Bundesligisten als mögliche Abnehmer für Diawara gehandelt: Borussia Mönchengladbach, die TSG 1899 Hoffenheim und der SC Freiburg.

2019 hatte Rom noch stolze 21 Millionen Euro an Liga-Rivale SSC Neapel überwiesen, um den kantigen Sechser in die Ewige Stadt zu holen. Entsprechend unwahrscheinlich ist ein Schalker Kauf-Versuch.

FC Schalke rüstet für die Bundesliga-Rückkehr auf

Für das Projekt Klassenerhalt hat Aufsteiger Schalke schon acht Neuzugänge an Land gezogen. In Tom Krauß, der von RB Leipzig ausgeliehen wurde, war bislang jedoch nur ein zentral-defensiver Mittelfeldspieler dabei.

Der Ruhrpott-Gigant startet mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln in die Saison. Trainiert wird S04 künftig von Frank Kramer, der erst Ende April bei Absteiger Arminia Bielefeld entlassen worden war.