24.06.2022 14:25 Uhr

Scheiterte der Lewandowski-Transfer an den Bonus-Millionen?

Robert Lewandowski will den FC Bayern verlassen
Robert Lewandowski will den FC Bayern verlassen

In dieser Woche hat der FC Barcelona beim FC Bayern ein zweites Angebot für Superstar Robert Lewandowski abgegeben. Doch die Münchner lehnten auch diese Offerte ab. Womöglich weil der deutsche Rekordmeister mit den Bonusbedingungen nicht einverstanden war?

Im ersten Anlauf versuchte der FC Barcelona sein Glück mit einer Offerte in Höhe von 32 Millionen Euro. Wenig später folgte ein zweites Angebot, das übereinstimmenden Berichten zufolge sogar bei 35 Millionen Euro lag.

"Transferexperte" Fabrizio Romano berichtet darüber hinaus von Bonuszahlungen in Höhe von fünf Millionen Euro. Für das "Gesamtpaket Lewandowski" bot Barca demnach maximal 40 Millionen Euro.

Trotz dieser durchaus üppigen Summe hat der deutsche Rekordmeister den Katalanen eine weitere Absage erteilt. Grund könnten womöglich die Freigabe-Forderungen der fünf Bonus-Millionen sein, denn diese sind laut Romano "keine leichten Bonus-Millionen und nicht so einfach zu erreichen".

Spielt der FC Bayern das Spiel des FC Liverpool?

Die Frage der Bonus-Freigabebedingungen spielte für den FC Bayern schon beim Transfer von Sadio Mané eine Rolle.

Auch die Münchner waren mit ihrem ersten Angebot abgeblitzt. Unter anderem deshalb, weil sie die Zahlung der zusätzlichen Millionen angeblich an einen möglichen "Ballon d'Or"-Gewinn Manés sowie den Gewinn der Champions League knüpfen wollten. Doch auf dieses Spiel ließen sich Jürgen Klopp und der Liverpool nicht ein, wohlwissend, dass die Bonus-Millionen unter diesen Voraussetzungen wohl nie geflossen wären. Durchaus möglich, dass der FC Bayern genau jenes Spiel nun auch mit dem FC Barcelona spielt.

Was dagegen spricht: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben sich die Münchner im Lewandowski-Poker eine Schmerzgrenze gesetzt. Diese soll bei 50 Millionen Euro liegen. Ob und auf welchen Anteil an Bonus-Millionen sich Oliver Kahn, Hasan Salihamdzic und Co. einlassen würden, ist nicht bekannt.