Durch den Wechselpoker mit dem FC Barcelona ist die Zukunft von Robert Lewandowski beim FC Bayern aktuell mehr als unsicher. Beim Rekordmeister laufen angeblich schon Planungen für eine Zeit ohne den Polen. 

Wie die Münchner "Abendzeitung" schreibt, machen sich an der Isar nämlich langsam Zweifel breit, ob es aus den Querelen der vergangenen Wochen überhaupt einen Weg zurück in die Normalität gibt. 

Es seien sogar erste Überlegungen aufgekommen, wonach eine Trennung inzwischen der "sinnvollste Weg" sein könnte. 

Lewandowski hatte in den vergangenen Wochen öffentlich mit Abschiedsgedanken gespielt. Über seinen Berater kamen zudem scharfe Vorwürfe gegen die Bayern-Bosse.

Der Agent des Goalgetters, Pini Zahavi, hatte behauptet, der FC Bayern habe sich nicht genügend um seinen Klienten bemüht und in den Vertragsgesprächen nicht einmal ein Angebot vorgelegt. Die Klub-Führung bestreitet diese Darstellung. 

Kommt ein Lewy-Erbe zum FC Bayern?

Zuletzt waren obendrein Gerüchte aufgetaucht, wonach Lewandowski eine weitere Eskalation plane, sofern Bayern ihn nicht ziehen lasse. Es war sogar von einem Streik die Rede und dass er den Trainingsauftakt schwänzen könnte. 

Für eine mögliche Zeit nach Lewandowski liegen deshalb in München wohl schon erste Pläne in der Schublade. Die Vereinsführung beobachtet laut "AZ" derzeit den Transfermarkt und suche schon nach einem geeigneten Nachfolger für den 33-Jährigen.

Laut der französischen "L'Équipe" sei Hugo Ekitike von Stade Reims ein möglicher Kandidat beim FC Bayern. Ein Top-Stürmer wie Romelu Lukaku sei aber wohl zu teuer. 

Die "Abendzeitung" berichtet zudem, dass es auch zu einer internen Lösung kommen könnte. Denn durch die Verpflichtung von Sadio Mané hat der amtierende Meister viel Flexibilität hinzugewonnen. 

Es sei auch ein Szenario mit Mané als Mittelstürmer denkbar, so der Bericht. Der Neuzugang hatte eine ähnliche Rolle zuletzt auch beim FC Liverpool eingenommen.