26.06.2022 21:26 Uhr

FC Bayern erhöht Forderung für Lewandowski

Robert Lewandowski will den FC Bayern verlassen
Robert Lewandowski will den FC Bayern verlassen

Zuletzt kämpfte der FC Bayern noch mit allen Mitteln um einen Verbleib von Top-Torjäger Robert Lewandowski. Doch womöglich beginnt der Widerstand beim Rekordmeister zu bröckeln. 

Der Transfer des Polen zum FC Barcelona sei deshalb heute wahrscheinlicher als noch vor wenigen Wochen, berichtet der "Sky"-Reporter Florian Plettenberg.

Statt dem Abgang des Leistungsträgers fundamental entgegenzuwirken, fokussiert sich die Vereinsführung wohl inzwischen auf die Ablöseverhandlungen mit den Katalanen. Ein Lewandowski-Abschied sei nun in erster Linie eine Frage des Preises, heißt es. 

In den Gesprächen mit Barca zeigt der FC Bayern aber weiter die nötige Härte. Inzwischen soll der Klubs sogar auf eine Ablösesumme von 60 Millionen Euro pochen. Zuvor war von maximal 50 Millionen Euro die Rede. 

Dennoch bewegt sich der FC Barcelona wohl auf die Forderungen aus München zu. Ähnliches hatte auch schon der spanische Journalist Gerard Romero gemeldet. Demnach soll der spanische Vizemeister jüngst sein Angebot erhöht haben. Statt 35 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro Bonus biete Barca nun bis zu 40 Millionen Euro mit sieben Millionen Euro in weiteren Klauseln.

Mario Gomez ordnet Lewy-Poker beim FC Bayern ein

Lewandowski selbst ist von seinen Wechselabsichten derweil anscheinend nicht mehr abzubringen. Zuletzt kursierten sogar Gerüchte, wonach der Pole den Trainingsauftakt schwänzen wolle, um einen Abgang zu erzwingen. 

Unter Beobachtern aus dem Umfeld des FC Bayern lösen die Methoden des Goalgetters zumindest Skepsis aus. 

Aus Sicht des ehemaligen Bayern-Stürmers Mario Gomez forciert Lewandowski "so klar wie wohl selten ein Bundesligaspieler" seinen Abschied zum FC Barcelona. Das sagte der frühere Nationalspieler dem "kicker". 


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Sollte es stimmen, dass die Münchner mit dem damaligen Dortmunder Erling Haaland als möglichem "Lewy"-Erbe verhandelt haben, "würde es sein Verhalten für mich zumindest verständlicher machen. Sonst nicht", so Gomez.

Er sieht die Münchner nach der Verpflichtung von Sadio Mané allerdings gewappnet für einen Abgang des Torschützenkönigs. "Mané ist ein Wahnsinnsspieler mit einzigartigen Fähigkeiten, soll charakterlich einwandfrei sein, stellt sich komplett in den Dienst der Mannschaft", schwärmte Gomez.