27.06.2022 10:52 Uhr

Bayern-Star in England als Plan B gehandelt

Serge Gnabry (li.) könnte den FC Bayern zeitnah verlassen
Serge Gnabry (li.) könnte den FC Bayern zeitnah verlassen

Aus England schwappen neue Gerüchte um das Interesse an einem Star des FC Bayern herüber: Serge Gnabry soll es Manchester United angetan haben.

Sadio Mané ist da, Serge Gnabry aber auch noch. Ist der frisch verpflichtete Weltstar tatsächlich als Flügelflitzer eingeplant, hat der FC Bayern ein überaus starkes und gleichzeitig überdimensioniertes Angebot auf den Außenbahnen. Da kommt es nicht ganz ungelegen, dass offenbar gleich mehrere Klubs um die Gunst von Gnabry buhlen.

Der Nationalspieler hat seinen nur noch zwölf Monate laufenden Vertrag beim deutschen Fußball-Rekordmeister bislang noch nicht verlängert und macht derzeit auch keine Anstalten, dies zu tun. Heißt: Stand jetzt müssten die Münchner den 26-Jährigen eigentlich im aktuellen Transferfenster verkaufen, um noch eine angemessene Ablösesumme zu kassieren. Zwar heißt es von den Bayern-Bossen in der Öffentlichkeit, dass weiter mit dem Offensivmann verhandelt wird, Interessenten stehen aber wohl bereits Schlange.

Wie die "Manchester Evening News" berichtet, könnte Gnabry bei Manchester United in Kürze genauer als Plan B in den Fokus rücken. Noch versuchen die Red Devils Antony von Ajax Amsterdam zu verpflichten.

Doch bislang hatte der englische Rekordmeister damit keinen Erfolg. Deshalb gilt Gnabry als weitere Option, falls sich der Antony-Poker nicht wie gewünscht entwickelt.

FC Bayern: Real für Gnabry keine Option mehr?

Ob Gnabry sich einen Transfer zu United vorstellen kann, ist nicht bekannt. Klar ist aber, dass ein Wechsel nach England kein Problem für den DFB-Kicker darstellen dürfte. Der 26-Jährige kennt die Premier League aus seiner Zeit beim FC Arsenal, wo er bereits 2012/13 erste Profi-Luft schnuppern durfte.


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Neben dem Manchester-Klub galt in den letzten Monaten vor allem Real Madrid als nächstmögliche Station des Deutschen. Allerdings wurde es zuletzt ruhig um das Interesse der Königlichen, die laut "Marca" weiter auf Marco Asensio und Rodrygo auf der rechten Außenbahn setzen wollen.

Derweil versucht der FC Bayern weiter, Gnabry von einem langfristigen Verbleib zu überzeugen. Mit ihm habe der Mané-Transfer gar nichts zu tun, betonte Hasan Salihamidzic zuletzt in der "Sport Bild".

"Wir wollen auf jeden Fall die Gespräche mit Serge noch einmal vertiefen, um zu sehen, ob er bereit ist, in dieser Transfer-Periode zu verlängern", sagte der Sportchef der Münchner, fügte jedoch deutlich an: "Wir wollen eigentlich nicht mit ihm ins letzte Vertragsjahr gehen, ohne von ihm zu hören, dass er bleiben will."