28.06.2022 08:00 Uhr

Schwolow bewertet seine ersten Tage beim FC Schalke

Die neue Nummer eins auf Schalke: Alexander Schwolow
Die neue Nummer eins auf Schalke: Alexander Schwolow

Mit seinem großen Erfahrungsschatz aus 176 Bundesliga-Spielen soll Alexander Schwolow als neue Nummer eins zwischen den Pfosten beim Aufsteiger FC Schalke 04 für Stabilität und Konstanz sorgen. Der Torwart-Neuzugang sprach nun über seine ersten Tage beim Ruhrgebietsverein. 

Der 30-Jährige wechselte zu dieser Saison zunächst für ein Jahr auf Leihbasis von Hertha BSC nach Gelsenkirchen, will sich auf Schalke als Stammkraft etablieren. Nachdem ein Wechsel vor zwei Jahren noch an den Ablöseforderungen seines damaligen Klubs SC Freiburg gescheitert war, klappte es jetzt im zweiten Anlauf mit dem Schritt zum FC Schalke.

"Ich bin vom ganzen Verein begeistert", wurde Schwolow nach seinen ersten Übungseinheiten auf dem Trainingsgelände der Königsblauen in der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" zitiert.

Vor allem mit Torwarttrainer Simon Henzler arbeitet der gebürtige Wiesbadener seit dem Auftakt in der letzten Woche zusammen, zeigte sich von dem bisherigen Zusammenspiel ebenfalls angetan: "Das Torwarttraining mit Simon macht viel Spaß".

Nach den schwierigen zwei Jahren bei Hertha BSC, als Schwolow zuletzt sogar seinen Stammplatz verlor und sich auf der Ersatzbank wiederfand, hofft er auf eine konstante Saison mit vielen Einsatzzeiten bei den Knappen, mit denen nach der Bundesliga-Rückkehr der Klassenerhalt das primäre Ziel ist.

Schwolow warnt vor heißem Abstiegskampf in der Bundesliga

Allerdings warnte der Schlussmann gleichzeitig auch vor der hohen Leistungsdichte in der bevorstehenden Bundesliga-Spielzeit: "Es ist davon auszugehen, dass es eine umkämpfte Saison wird. Es sind so viele Mannschaften mit viel Qualität dabei, dass ich mich schon frage: Wer von den Mannschaften soll überhaupt runtergehen? Wir werden alles geben, dass nicht wir das sind."

Dass seine persönliche Laufbahn nun beim FC Schalke nach dem Fast-Abstieg mit der Hertha neuen Auftrieb bekommen könnte, motiviert Schwolow umso mehr. Da stört es den 1,90-m-Mann nicht sonderlich, dass er zunächst nur eine Saison in Gelsenkirchen planen kann und anschließen ohne Kaufoption zurück zu Hertha BSC kehren könnte.

"Natürlich willst du länger planen können, aber du musst die Chance nutzen, die du kriegst. Es ist eine sehr große Chance, bei so einem großen Verein als Nummer eins zu starten. Das ist nicht selbstverständlich", führte Schwolow aus.