Über das Interesse des FC Bayern an Konrad Laimer von RB Leipzig wird bereits seit Wochen berichtet, auch der Spieler selbst soll sich den Schritt zum Deutschen Meister gut vorstellen können. Richtig ins Rollen gekommen ist das Geschäft zwischen den Münchnern und dem Tabellenvierten der abgelaufenen Bundesliga-Saison bislang aber nicht. Das hat einen einfachen Grund.

Wie die "Sport Bild" am Mittwoch vermeldete, soll der Transfer des Mittelfeldspielers für den FC Bayern nicht die allerhöchste Priorität genießen. Schließlich soll bis zum Wochenbeginn noch kein konkretes Angebot für den Österreicher, der es als unumstrittener der Roten Bullen wettbewerbsübergreifend auf 43 Pflichtspiele brachte, vorgelegen haben.

Nach dem Königstransfer Sadio Mané, der zuletzt vom FC Liverpool zum deutschen Rekordmeister geholt werden konnte, wollen die Klubbosse um den Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic jetzt offenbar erst andere Personalien abarbeiten, ehe bei Laimer in die Vollen gegangen werden könnte.

Laimer steht noch bis 2023 bei RB Leipzig unter Vertrag

Der 25-Jährige soll den vermeintlichen Avancen aus München durchaus offen gegenüber stehen. Nach Marcel Sabitzer im letzten Jahr wäre er der zweite österreichische Mittelfeldspieler von RB Leipzig innerhalb von zwölf Monaten, der den Schritt von den Sachsen nach Bayern gehen würde.

In den vergangenen Tagen und Wochen wurde über eine mögliche Ablöseforderung von 30 Millionen Euro für Laimer berichtet. Der gebürtige Salzburger steht bei RB noch bis 2023 unter Vertrag. 

Alle bisherigen Versuche der Klubführung der Leipziger, mit dem 24-fachen Nationalspieler zu verlängern, waren ergebnislos geblieben.

RB-Cheftrainer Domenico Tedesco, der den Klub dank einer bockstarken Rückrunde noch in die Champions League zurückgeführt hatte, würde dem Vernehmen nach am liebsten mit Laimer weiterarbeiten.