30.06.2022 11:20 Uhr

Fall Gnabry: Zwischen Tribüne und Karriereende bei Bayern

Serge Gnabrys Zukunft beim FC Bayern ist noch immer ungewiss
Serge Gnabrys Zukunft beim FC Bayern ist noch immer ungewiss

Weiter könnten die möglichen Zukunftsoptionen für Serge Gnabry beim FC Bayern eigentlich gar nicht auseinanderliegen. Während eine bestimmte Konstellation vorsehen würde, dass der deutsche Nationalspieler bei den Münchnern auf die Tribüne verbannt wird, könnte es unter anderen Umständen sogar auf ein Karriereende beim Rekordmeister hinauslaufen.

Noch immer hat sich Gnabry nicht entschieden, ob er das vorliegende Angebote zur vorzeitigen Vertragsverlängerung beim FC Bayern annehmen soll oder nicht.

Verweigert er bis zum Ende der Transferperiode in diesem Sommer seine Unterschrift unter das neue Arbeitspapier, welches ihm deutlich mehr Gehalt und den Münchnern Planungssicherheit für die kommenden Jahren geben würde, droht dem 26-Jährigen sogar die Verbannung auf die Tribüne.

Eine Konstellation, die nach derzeitigem Stand nicht allzu wahrscheinlich, aber dennoch denkbar ist, sollte Gnabry ohne Verlängerung in sein letztes Vertragsjahr starten. In diesem Fall soll der FC Bayern darüber nachdenken, an seinem Flügelstürmer ein Exempel zu statuieren, um weitere drohende ablösefreie Abgänge - wie zuvor auch schon bei David Alaba oder Niklas Süle - zu verhindern.


Mehr dazu: FC Bayern denkt wohl über Gnabry-Degradierung nach


Wie der "kicker" nun vermeldete, ist aber auch eine komplett gegenteilige Variante beim Vertragspoker zwischen dem deutschen Serienmeister und Gnabry noch möglich. 

Der Spieler will es dem Medienbericht zufolge gar nicht auf einen monatelangen Streit mit dem FC Bayern anlegen, soll sich in München "grundsätzlich am besten aufgehoben" fühlen.

Zeitnahe Einigung zwischen Gnabry und dem FC Bayern wird angestrebt

Sollen die Parteien nach der Rückkehr des gebürtigen Stuttgarters noch zueinander finden, kann sich Gnabry laut "kicker"-Informationen immer noch einen langfristigen Verbleib und sogar ein Karriereende beim FC Bayern vorstellen. 

Neben dem finanziellen Aspekt, der anhand des neuen Vertragsangebots mit einem kolportierten Jahresgehalt von bis zu 19 Millionen Euro längst erfüllt wäre, soll es Gnabry auch darum gehen, "emotional abgeholt" und wertgeschätzt zu werden. Das sei ihm in den bisherigen Gesprächen mit der Vereinsführung nicht ausreichend gewesen, weshalb sich der Spieler noch nicht für eine Vertragsverlängerung entschieden hat. 

Ist auch dieser Aspekt für den Offensivmann nach seiner Rückkehr aus dem Sommerurlaub zur Genüge erfüllt, ist eine zeitnahe Einigung im Vertragspoker für beide Seiten weiterhin absolut denkbar.