02.07.2022 10:39 Uhr

Aussortiertes Sextett vor Schalke-Rückkehr

Amine Harit kehrt vorerst zum FC Schalke 04 zurück
Amine Harit kehrt vorerst zum FC Schalke 04 zurück

Sechs eigentlich längst aussortierte Leihspieler nehmen am Montag wieder das Training beim FC Schalke 04 auf.

Das bestätigte Sportdirektor Rouven Schröder am Freitag.

Es handelt sich dabei um Amine Harit (zuletzt Olympique Marseille), Ozan Kabak (Norwich City), Rabbi Matondo (Cercle Brügge), Hamza Mendyl (Gaziantep), Can Bozdogan (Besiktas) und Levent Mercan (Karagümrük). 

"Es ist geplant, dass sie kommen und ins Training einsteigen", sagte Schröder. In den sportlichen Planungen der Schalker spielt das Sextett aber nach wie vor keine Rolle. Es gebe "aktuell keine Hintertür", bekräftigte Schröder.

Dieses Vorgehen sei auch so mit dem neuen Chefcoach Frank Kramer abgesprochen. "Wir bauen keine Luftschlösser. Frank kennt unsere Strategie und Philosophie im Transfermanagement, geht den Weg komplett mit. Wünschen kann man sich vieles, ich kriege zu Weihnachten aber auch nicht immer alle Geschenke", so Schröder, der die im Unterhalt für Schalke zu teuren Profis so schnell wie möglich an andere Vereine vermitteln und damit von der Gehaltsliste bekommen will.

FC Schalke 04 in "positiven Gesprächen"

"Es findet ein tägliches Update mit den Spielern und den Beratern statt. Diese Gespräche sind sehr positiv", schilderte der S04-Sportchef. "Wenn wir das Gefühl haben, dass wir in finalen Gesprächen mit einem Klub sind, kann es sein, dass der Spieler nicht anreisen muss." Aktuell ist das offensichtlich jedoch nicht der Fall.

Schröder ergänzte: "Ich bin immer ein positiver Mensch und bin überzeugt, dass wir die Dinge lösen werden. Auf der anderen Seite: Wenn die Dinge noch nicht gelöst sind, haben wir vollen Respekt vor den Spielern, die Arbeitsverträge bei uns unterschrieben haben. Bei dem einen geht es schneller, bei dem anderen dauert es etwas."

Zumindest für Harit, Kabak und Matondo versprechen sich die Schalker Verantwortlichen Millionen-Einnahmen. Ein Teil davon könnte dann wiederum in Neuzugänge fließen.