04.07.2022 08:48 Uhr

Verwirrung um Nkunku-Klausel bei RB Leipzig

Christopher Nkunku hat seinen Vertrag bei RB Leipzig bis 2026 verlängert
Christopher Nkunku hat seinen Vertrag bei RB Leipzig bis 2026 verlängert

Erst vor zwei Wochen hat Christopher Nkunku seinen Vertrag bei RB Leipzig vorzeitig bis 2026 verlängert - und hat damit zahlreichen Interessenten wie dem FC Bayern eine Absage erteilt. Eine Ausstiegsklausel für den Sommer 2023, von der zunächst berichtet wurde, gibt es wohl doch nicht.

Wie der "kicker" berichtet, wurde in Nkunkus neuem Vertrag bei RB Leipzig doch keine Klausel für den kommenden Sommer verankert.

Das Verzichten auf eine Ausstiegsklausel dürfe auch daran liegen, dass Nkunku dem Vernehmen nach statt drei nun sieben Millionen Euro pro Jahr verdienen soll.

Noch kurz nach der Verlängerung hatten das Fachmagazin und die "Bild" noch berichtet, dass Nkunku den Verein 2023 für eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von 60 Millionen Euro verlassen kann.

Sollte Nkunku sich nach der kommenden Saison trotzdem für einen Wechsel entscheiden, könnte Leipzig die Ablöse für den variabel einsetzbaren Offensivspieler ordentlich in die Höhe treiben.

Noch vor der Verlängerung hatte der englische "Independent" berichtet, dass Leipzig Nkunku ein Preisschild von 100 Millionen Pfund (rund 116 Millionen Euro) verpasst hat.

Topklubs stehen bei Nkunku Schlange

2019 kam Nkunku von seinem Jugendklub Paris Saint-Germain für 13 Millionen Euro zu RB Leipzig. Für die Sachsen erzielte er in bislang 133 Pflichtspielen 44 Tore. Hinzu kommen 46 Vorlagen.

In der vergangenen Saison hatte Nkunku großen Anteil daran, dass Leipzig nach eher enttäuschendem Saisonstart noch die Champions League erreicht hat und mit dem DFB-Pokal-Sieg den ersten Titel der noch jungen Vereinshistorie gewonnen hat. 

Die starken Leistungen sind den Topklubs natürlich nicht verborgen geblieben. Manchester United, PSG, der FC Liverpool und der FC Arsenal sollen Interesse an einer Verpflichtung des französischen Nationalspielers hinterlegt haben. Auch dem FC Bayern wurde immer wieder Interesse nachgesagt.