06.07.2022 09:44 Uhr

So steht's im Poker um Serge Gnabry

Verlängert Serge Gnabry letztlich beim FC Bayern?
Verlängert Serge Gnabry letztlich beim FC Bayern?

Hinter der sportlichen Zukunft von Serge Gnabry steht weiterhin ein dickes Fragezeichen. Der Nationalspieler hat das Vertragsangebot des FC Bayern bislang nicht angenommen. Dennoch sind die Münchner Vereinsbosse in der Personalie wohl zuversichtlich. Gefahr droht derweil von Real Madrid.

Robert Lewandowski bestimmt derzeit die Schlagzeilen rund um den FC Bayern. Allerdings hat der Rekordmeister mit Serge Gnabry einen weiteren Stammspieler in den eigenen Reihen, dessen Verbleib an der Säbener Straße alles andere als sicher ist.

Der 26-Jährige ist nur noch bis 2023 an den Verein gebunden. Der FC Bayern hat Gnabry ein Angebot zur Verlängerung unterbreitet. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge winkt dem DFB-Star ein Jahresgehalt von bis zu 19 Millionen Euro. Trotzdem zögert Gnabry und hält den FC Bayern hin.

Nach Informationen der "Sport Bild" wollen sich die Verantwortlichen zeitnah mit Gnabry und seinen Beratern zusammensetzen, um ihn von einer Unterschrift zu überzeugen. Die FCB-Bosse sollen weiterhin zuversichtlich sein, dass der Rechtsaußen am Ende doch verlängert.

Erhält der FC Bayern Konkurrenz von Real Madrid? 

Jedoch könnte Real Madrid noch dazwischen grätschen. Laut der spanischen "Sport" sind die Königlichen am gebürtigen Stuttgarter interessiert.

Gnabry sei eine Option als Ersatz für Marco Asensio, sollte dieser den Champions-League-Sieger in der laufenden Transferperiode verlassen. Der 26-Jährige wird dieser Tage mit dem FC Liverpool in Verbindung gebracht.

Am Freitag wird Gnabry beim FC Bayern zum Training erwartet. In den kommenden Tagen muss sich der Flügelspieler also entscheiden: verlängern oder wechseln. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte den Druck auf den Nationalspieler zuletzt erhöht. "Wenn sich ein Spieler nicht für den Klub entscheiden möchte, dann ist nur fair, das dem Klub zu sagen, so dass man für alle Beteiligten eine Lösung findet, die alle zufriedenstellt", so der 45-Jährige.