06.07.2022 11:55 Uhr

Schalker Aufstiegskeeper verrät: Spieler vertrauen Kramer

Hütete in der 2. Bundesliga das Tor des FC Schalke 04: Martin Fraisl
Hütete in der 2. Bundesliga das Tor des FC Schalke 04: Martin Fraisl

Martin Fraisl gelang mit dem FC Schalke 04 der direkte Wiederaufstieg, dennoch ist der Torwart nicht mehr Teil der königsblauen Mannschaft. Der Österreicher steht mit seinen Ex-Kollegen aber weiter eng in Kontakt und weiß, wie die S04-Profis zu ihrem neuen Cheftrainer Frank Kramer stehen.

Martin Fraisl beobachtet das Geschehen beim FC Schalke 04 nur noch aus der Distanz. Der Vertrag des Schlussmanns war bei den Knappen lediglich auf ein Jahr begrenzt, trotz des Aufstiegs verlängerte der Klub das Arbeitspapier nicht. "Ich bin immer noch extrem nah dran an der Mannschaft", verriet der 29-Jährige nun gegenüber der "Sport Bild".

Fraisl könne daher spüren, "wie groß das Vertrauen in Frank Kramer ist" - unabhängig der vielen Zweifler im Schalker Umfeld. "Von den ganzen Vorverurteilungen halt ich ohnehin nichts, man sollte ihn frühestens nach 100 Tagen beurteilen", fügte er hinzu.

Eine Prognose, wo sein Ex-Klub in der Saison 2022/23 landen wird, wollte der Torhüter indes noch nicht abgeben. Vorerst müsste "der endgültige Kader feststehen". Ähnlich wie nach dem Abstieg vor einem Jahr krempelt der Revierklub auch in diesem Sommer seine Mannschaft gehörig um. Als Nachfolger von Martin Fraisl wurde etwa Alexander Schwolow auserkoren, der von Hertha BSC ausgeliehen wurde. 

Ex-Schalker Fraisl wünscht sich einstelligen Tabellenplatz

"Ich glaube, dass das neue Schalke mit der Mentalität und dem Zusammenhalt mit den Fans besser sein wird als in der Abstiegssaison – auch wenn die individuelle Qualität geringer sein wird", blickte Fraisl in die Zukunft. Als Optimist wünsche er sich einen "einstelligen Tabellenplatz. Ich denke, die Klub-Verantwortlichen wären aber schon mit Rang 15 zufrieden."

Ein Beispiel sollten sich die Schalker Kaderplanung nach Meinung des Keepers vor allem am 1. FC Union Berlin nehmen. Die Hauptstädter seien ein "Vorbild" und hätten eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie man "dauerhaft in der Bundesliga auftreten" kann.