30.07.2022 11:40 Uhr

Salihamidzic beim FC Bayern nicht mehr auf der Bank

Hasan Salihamidzic (l.) wird künftig nicht mehr auf der Bank des FC Bayern sitzen
Hasan Salihamidzic (l.) wird künftig nicht mehr auf der Bank des FC Bayern sitzen

Sportvorstand Hasan Salihamidzic wird die Spiele des FC Bayern künftig nicht mehr von der Trainerbank aus verfolgen.

"Ich habe mich entschieden, bei den Spielen zunächst nicht mehr auf der Bank zu sitzen, sondern auf der Tribüne neben Oliver Kahn", sagte Salihamidzic der "Bild"-Zeitung.

Seinen Platz neben den Spielern wird der Technische Direktor Marco Neppe einnehmen.

"Marco Neppe hat in der vergangenen Saison in der Kabine ein sehr gutes Verhältnis zur Mannschaft aufgebaut, wir sind jetzt sehr gut aufgestellt", erklärte Salihamidzic und ergänzte: "Mein Wechsel auf die Tribüne wird uns einen weiteren Blickwinkel öffnen, den wir brauchen. Auch in der Analyse werden wir eine zusätzliche Perspektive gewinnen. Ich glaube, es ist der richtige Zeitpunkt."

Die Nähe zum Team möchte der Sportvorstand aber nicht aufgeben.

FC Bayern: Hasan Salihamidzic wie einst Uli Hoeneß

Wie einst Uli Hoeneß hatte Salihamidzic die Spiele des FC Bayern stets aus nächster Nähe von der Bank aus verfolgt. Fünf Jahre lang saß Brazzo neben den Trainern und Spielern der Münchner direkt am Spielfeldrand.

In Zukunft wird er neben Vorstandsboss Oliver Kahn, seinem Stellvertreter Jan-Christian Dreesen und Vorstandsmitglied Andreas Jung auf der Tribüne Platz nehmen.

Bereits beim Supercup-Duell gegen RB Leipzig am Samstagabend (20:30 Uhr) wird Salihamidzic durch Neppe auf der Bayern-Bank ersetzt. 

Salihamidzic winkt Verlängerung beim FC Bayern

Beim FC Bayern winkt Salihamidzic eine Vertragsverlängerung. "Ich bin absolut zufrieden mit seiner Arbeit. Hasan macht es auch unheimlich Spaß. Auch, weil er jetzt die Anerkennung für seine Arbeit bekommt. Ich bin da sehr zuversichtlich", hatte Präsident Herbert Hainer zuletzt im "Sky"-Interview gesagt.

Der Vertrag von Salihamidzic beim Rekordmeister läuft 2023 aus. Es sei "noch ein Jahr Zeit", meinte Hainer, "aber das werden wir in den nächsten Wochen bewerkstelligen. Dann reden wir miteinander und machen Nägel mit Köpfen."