03.08.2022 16:50 Uhr

Verwirrung um BVB-Interesse an Simeone-Sohn und Cavani

Die BVB-Verantwortlichen suchen nach einer Lösung für den Angriff
Die BVB-Verantwortlichen suchen nach einer Lösung für den Angriff

Verpflichtet Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund kurzfristig einen weiteren Mittelstürmer, um den monatelangen Ausfall von Neuzugang Sébastien Haller zu kompensieren? Zahlreiche Kandidaten, darunter etwa der Sohn von Atlético-Trainer Diego Simeone oder Altstar Edinson Cavani, wurden beim BVB seit Bekanntwerden von Hallers Tumor-Diagnose schon gehandelt. Nun wird die Suche konkreter.

Giovanni Simeone von Italiens Erstligist Hellas Verona wird nach Angaben von "Ruhr Nachrichten" nicht zum BVB wechseln. Die spanische "Marca" hatte den Sohn von Atleti-Coach Diego Simeone jüngst beim Revierklub ins Spiel gebracht.

Angeblich, so das Sportblatt, befände sich der BVB mit dem Stürmer bereits in der entscheidenden Phase der Verhandlungen. Auch ein Treffen der Dortmunder Verantwortlichen in Italien sei demnach in Planung, um den Deal alsbald unter Dach und Fach zu bringen.

Angaben, die "Ruhr Nachrichten" zufolge aber nicht der Wahrheit entsprechen. Mit der Streuung des Gerüchts sei vielmehr versucht worden, den 27 Jahre alten Stürmer für andere Klubs interessant zu machen. Ins gesuchte Profil hätte Simeone beim BVB ohnehin nicht gepasst.

Cavani und Dzeko für BVB zu teuer?

Ein weiterer Kandidat ist Medienberichten zufolge Altstar Edinson Cavani, der bis Ende Juni noch bei Manchester United unter Vertrag stand. "Sport1" zufolge besteht grundsätzlich Interesse am uruguayischen Torjäger, laut "Bild" gab es tatsächlich bereits Kontakt. Der Ausgang der Gespräche sei vorerst noch völlig offen.

Wie "Ruhr Nachrichten" jedoch vermelden, können sich die Schwarz-Gelben einen Spieler wie Edinson Cavani - obgleich er keinerlei Ablösesumme kostet - aber aufgrund seiner Gehaltsvorstellungen schlichtweg nicht leisten. Dies gelte auch für den ehemaligen Wolfsburger Edin Dzeko, der noch bis 2023 bei Inter Mailand unter Vertrag steht.

Anthony Modeste wurde beim BVB diskutiert, Watzke kündigt Lösung an

Spieler wie Jhon Córdoba (FK Krasnodar), Krzysztof Piatek (Hertha BSC) oder Arkadiusz Milik (Olympique Marseille) würden zudem eher wegen ihrer Verfügbarkeit beim BVB gehandelt - und nicht, weil der Vizemeister Interesse zeigt. Etwas realistischer sei allerdings ein Transfer von Kölns Torjäger Anthony Modeste. Dessen Name sei beim BVB durchaus besprochen worden, heißt es.

Der BVB lässt sich wenige Tage vor dem Saisonstart derweil nicht wirklich in die Karten schauen. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke deutete im Gespräch mit "sportschau" zuletzt immerhin an, dass zeitnah eine Lösung gefunden werden soll. "Idealerweise sollte in den nächsten acht bis zehn Tagen was passieren", verriet Watzke.