04.08.2022 11:39 Uhr

Laimer-Entscheidung wohl gefallen

Konrad Laimer wird wohl nicht zum FC Bayern wechseln
Konrad Laimer wird wohl nicht zum FC Bayern wechseln

Lange wurde Konrad Laimer von RB Leipzig als potenzieller Neuzugang beim FC Bayern gehandelt. Nun ist im Poker um den Österreicher wohl eine Entscheidung gefallen.

Laut "Bild" kommt ein Wechsel Laimers in diesem Sommer nicht zustande. Der Entschluss sei zwar noch nicht endgültig gefallen, dennoch deute vieles auf einen Verbleib in Leipzig hin, so das Boulevardblatt.

Dem Bericht zufolge haben sich die Bayern-Bosse gegen einen Laimer-Transfer entschieden. Grund dafür sollen auch die starken Leistungen von Marcel Sabitzer und Neuzugang Ryan Gravenberch gewesen sein. Trotz der Verletzung von Leon Goretzka sei der FC Bayern im Mittelfeld ausreichend stark besetzt, heißt es in dem Bericht.

Sabitzer spielte bis vor einem Jahr noch mit seinem Landsmann bei RB Leipzig, ehe er selbst den Weg zum FC Bayern fand. Seine erste Saison im Süden der Republik verlief allerdings äußerst ernüchternd, sodass er zeitweise schon als Verkaufskandidat gehandelt wurde.

Eine durchaus überzeugende Vorbereitung sowie die Verletzung von Leon Goretzka dürften Sabitzers Einsatzchancen aber nun vergrößert haben. Auch Gravenberch hinterließ in der Vorbereitung einen starken Eindruck.

Kahn: "Natürlich haben wir über Laimer gesprochen"

Die Münchner hatten zuletzt 23 Millionen Euro geboten, um Laimer aus seinem bis 2023 datierten Vertrag bei RB Leipzig loszueisen. Doch die Sachsen sollen 30 Millionen Euro gefordert haben.

In der vergangenen Woche hatte sich Bayerns Vorstandschef Oliver Kahn noch eher bedeckt zu der Personalie geäußert. "Natürlich haben wir über Konrad Laimer gesprochen. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es darüber nichts zu sagen. Da müssen wir die Entwicklung abwarten", sagte er zu "Sat1".

"Die Situation ist für uns relativ entspannt", erklärte gleichzeitig der RB-Vorstandsvorsitzende Oliver Mintzlaff. "Wir wollen natürlich zeitnah eine Entscheidung. Sie wird auch zeitnah kommen", kündigte er an, ohne aber eine Tendenz zu haben: "Von mir gibt es hier kein Basta, weder in die eine noch in die andere Richtung." Je länger sich das ziehe, umso schwieriger werde es, das zu machen.