06.08.2022 11:28 Uhr

BVB-Youngster spricht über ungewisse Zukunft

Antonios Papadopoulos (r.) hofft noch auf den Durchbruch beim BVB
Antonios Papadopoulos (r.) hofft noch auf den Durchbruch beim BVB

Das Personalkarussell hat sich beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund in der laufenden Transferphase bereits heftig gedreht. Die sportliche Zukunft einiger Spieler beim BVB ist aber noch immer ungeklärt - wie die von Abwehrspieler Antonios Papadopoulos.

Der Defensivmann, der sowohl die Position des Innenverteidigers als auch die des defensiven Mittelfeldspieler ausfüllen kann, durfte im Juli unter Edin Terzic große Teile der Saisonvorbereitung bei den Profis mitwirken, lief auch in mehreren Testspielen für die Schwarz-Gelben auf. 

Vertraglich ist er noch bis 2023 an den Klub gebunden, ist zunächst fest als Stamm- und Führungsspieler beim BVB II in der 3. Liga eingeplant. 

Dass ihm diese Rolle in der U23 der Westfalen nicht mehr allzu lange ausreichen wird, daraus macht Papadopoulos selbst im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten" keinen Hehl: "Das große Ziel ist die Bundesliga, dafür arbeite ich jeden Tag hart."

Im Fußball-Oberhaus brachte er es in der letzten Spielzeit auf zwei Kurzeinsätze. Weitere Spiele bei den Dortmunder Profis sind zwar derzeit noch nicht vorgesehen. Allerdings auch keinesfalls ausgeschlossen, sollten sich die Verletzungssorgen in der Innenverteidigung beim BVB nicht mindern.

Sollte sich Papadopoulos bis Ende August gegen einen Verbleib in Dortmund entscheiden, könnte es wohl in der 2. Bundesliga oder bei den englischen Zweitligisten Luton Town oder Preston North End weitergehen. Nach Informationen der Zeitung sollen hierfür konkrete Offerten für den 22-Jährigen auf dem Tisch liegen. 

Papadopoulos hält sich BVB-Abschied offen

Über seine Pläne meinte Papadopoulos selbst: "Ich will immer 100 Prozent geben – in jedem Training, in jedem Spiel. Ich möchte der Mannschaft mit meiner Qualität helfen. Alles Weitere, was Anfragen betrifft, werden wir sehen."

Sollte es zu einer Verlängerung bei Borussia Dortmund kommen, ist auch ein Leihgeschäft mit dem Deutsch-Griechen noch denkbar. 

BVB-II-Cheftrainer Christian Preußer betonte gegenüber den "Ruhr Nachrichten" allerdings, dass er nur allzu gerne weiter auf die Dienste seines Stammspielers bauen würde: "Man hat gesehen, dass er wichtig für uns ist. Er hilft uns mit seiner Zweikampfstärke und Emotionalität. Wir planen mit ihm."

In der abgelaufenen Spielzeit lief Papadopoulos bereits 26 Mal in der 3. Liga für den BVB II auf.