08.08.2022 13:27 Uhr

Kolo Muani über "kalte Dusche" gegen FCB und Tor-Zielmarke

Randal Kolo Muani erzielte sein Debüt-Tor gegen den FC Bayern
Randal Kolo Muani erzielte sein Debüt-Tor gegen den FC Bayern

Randal Kolo Muani war einer der kleinen Lichtblicke beim Katastrophen-Start von Eintracht Frankfurt gegen den FC Bayern in die Fußball-Bundesliga-Saison am Freitagabend (1:6). Nun hat der Neuzugang auf das Spiel gegen die Münchner zurückgeblickt, in dem er ein Tor erzielte, und außerdem eine Treffer-Zielmarke für 22/23 genannt.

Dass Eintracht Frankfurt mit Randal Kolo Muani einen guten Fang gemacht haben könnte, bewies der 23-jährige Angreifer, der in der Halbzeit für Rafael Borré eingewechselt worden war, am Freitag gegen den FC Bayern. Immer wieder stach der junge Franzose, der im Sommer ablösefrei vom FC Nantes gekommen war, mit seiner Schnelligkeit heraus, erzielte dank seines Einsatzes in der 64. Minute sogar das zwischenzeitliche 1:5, bevor die Münchner einen weiteren Treffer nachlegten. So richtig froh konnte Kolo Muani aber nicht über seinen Treffer sein.

"Wir haben uns den Bundesliga-Auftakt natürlich anders vorgestellt", erklärte der Offensivmann im "kicker." Nach den frühen Gegentoren war es schwer, gegen die Bayern zurückzukommen. Das war eine kalte Dusche, die uns wachrüttelt und die Sinne schärft", blickte er jedoch bereits nach vorn. Im UEFA Supercup gegen Real Madrid (Mittwoch, 21 Uhr) und am Wochenende in Berlin gegen Hertha BSC (Samstag, 15:30 Uhr) "wollen wir ein anderes Gesicht zeigen", kündigte der 23-Jährige an.

Er selbst würde dann nach zwei Einwechslungen - im DFB-Pokal (eine Vorlage) und zuletzt in der Liga - natürlich am liebsten von Beginn an ran.

"Ob ich gegen Real spiele, entscheidet der Trainer. Es liegt an mir, mich anzubieten", sagte Kolo Muani schlicht, dessen Schnelligkeit gegen den Champions-League-Sieger gefragt sein könnte.

Eintracht Frankfurt: So viele Tore will Kolo Muani schießen

"Ich weiß nicht, woher das kommt, aber ich bin schon früher in der Schule schnell gerannt. Ich war immer der Schnellste", erklärte der Stürmer, der in Frankfurt bislang meist aus dem offensiven Halbfeld kommt.

"Diese Position habe ich noch nicht so häufig gespielt, aber da konnte ich in der Vorbereitung schon gut reinkommen. Der Trainer erklärte mir sehr gut, wie ich mich auf dieser Position zu verhalten habe. Da habe ich den Vorteil, dass ich mit dem Gesicht zum Tor bin und meine Geschwindigkeit ausspielen kann, wenn ich den Ball bekomme."

Dieser Speed soll am Ende aber auch zu (weiteren) Toren führen. In der vergangenen Saison waren es immerhin zwölf Treffer in der Ligue 1. 2022/23 sollen es sogar mehr werden. "Ich versuche, mich jedes Jahr zu steigern und diese Marke dementsprechend zu übertreffen", gab Kolo Muani die Richtung vor.