09.08.2022 11:55 Uhr

Eintracht Frankfurt bestätigt: Kostic vor Juve-Wechsel

Filip Kostic könnte Eintracht Frankfurt verlassen
Filip Kostic könnte Eintracht Frankfurt verlassen

Am Mittwochabend (21:00 Uhr) spielt Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt im UEFA Super Cup gegen Champions-League-Gewinner Real Madrid. Filip Kostic wird dann nicht mehr mit von der Partie sein. Der Außenbahnspieler, der seit Wochen mit einem Wechsel zu Juventus Turin in Verbindung gebracht wird, steht kurz vor einem Wechsel. Das bestätigte die SGE am Dienstagmittag, ohne einen konkreten Abnehmer zu nennen.

Demnach befinden sich Kostic, der am Morgen noch mit den SGE-Kollegen trainierte, und die Eintracht in finalen Verhandlungen mit einem Verein. Hierbei handelt es sich dem Vernehmen nach um Juve.

"Filip hat sich in der abgelaufenen Saison mustergültig verhalten und einen großen Anteil am Gewinn der UEFA Europa League. Wir haben immer gesagt, dass wir ihm bei einem für alle Seiten guten Angebot keine Steine in den Weg legen und gesprächsbereit sind", zitiert die Eintracht-Homepage Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche.

"Aktuell sind wir in aussichtsreichen Gesprächen mit einem anderen Verein und es zeichnet sich eine Lösung ab. Wir haben einen breiten Kader und ein sehr hohes Vertrauen in die Jungs, die alle ihre Chance verdient haben und auf die kommenden Aufgaben brennen. Vor diesem Hintergrund haben wir uns – auch auf Wunsch des möglichen neuen Klubs – dazu entschieden, das Spiel gegen Real Madrid ohne Filip zu bestreiten, so Krösche weiter.

Der Vertrag des serbischen Nationalspielers läuft im Sommer 2023 aus. Nach Informationen von "Bild" wird Juventus Turin 17 Millionen Euro nach Frankfurt überweisen.

HSV verdient bei Transfer von Kostic mit

Zur fixen Summe könnten laut Medienberichten aus Italien außerdem noch verschiedene Boni kommen, die mittlerweile üblich sind. 

Sollte der Wechsel tatsächlich wie geplant über die Bühne gehen, darf man sich (auch) beim Hamburger SV über einen warmen Geldregen freuen.

Ausgehend von einer kolportierten Ablösesumme von 17 Millionen Euro würde der Nordklub, der sich beim damaligen Wechsel nach Frankfurt eine Weiterverkaufsbeteiligung von fünf Prozent gesichert hat, immerhin 850.000 Euro einstreichen.