Matthijs de Ligt ist der teuerste Sommer-Neuzugang des FC Bayern. Noch muss der Innenverteidiger auf seinen ersten Startelfeinsatz in einem Pflichtspiel warten. David Alaba traut dem Niederländer aber schon jetzt eine tragende Rolle in der Münchner Mannschaft zu.

Satte 67 Millionen Euro investierte der FC Bayern in der laufenden Transferperiode für die Dienste von Matthijs de Ligt.

Damit ist der 22-Jährige, der von Juventus Turin an die Isar wechselte, die mit Abstand teuerste Münchner Neuverpflichtung dieses Sommers. Zum Vergleich: Für Sadio Mané zahlte der Rekordmeister Medienberichten zufolge "nur" 32 Millionen Euro an den FC Liverpool.

Dementsprechend groß sind die Erwartungen an de Ligt. Der Oranje-Star soll beim FC Bayern zum neuen Abwehrchef avancieren. David Alaba ist davon überzeugt, dass de Ligt diese Rolle künftig ausfüllen kann.

"Matthijs de Ligt hat auf jeden Fall die Voraussetzungen, um ein Führungsspieler bei Bayern zu werden", sagte der Verteidiger von Real Madrid gegenüber "Sport Bild".

Der langjährige Bayern-Profi ergänzte: "Speziell in seiner Zeit bei Ajax Amsterdam hat er gezeigt, dass er viele Qualitäten besitzt und vorangehen kann. Er hat das Naturell, um eine Mannschaft zu führen."

Matthijs de Ligt beim FC Bayern mit Joker-Einsätzen

Beim FC Bayern muss sich de Ligt gegen Lucas Hernández sowie Dayot Upamecano durchsetzen.

Im Supercup gegen RB Leipzig (5:3) und in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt (6:1) erhielt das französische Duo jeweils noch den Vorzug im Abwehrzentrum.

De Ligt wurde in beiden Partien eingewechselt. Das dürfte aber auch der Tatsache geschuldet sein, dass der Neuzugang erst Mitte Juli zum Team dazugestoßen ist.

Die Münchner Vereinsführung hält große Stücke auf de Ligt. Bereits am Sonntag (17:30 Uhr) könnte der Niederländer im Duell mit dem VfL Wolfsburg erstmals der Startaufstellung von Cheftrainer Julian Nagelsmann angehören.