12.08.2022 21:08 Uhr

Plant der BVB weitere Transfers? Kehl äußert sich

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat in diesem Sommer bereits über 90 Millionen Euro in Neuzugänge investiert. Spieler wie Sébastien Haller, Karim Adeyemi und Nico Schlotterbeck wechselten für große Summen zum BVB, hinzu kamen auch noch der jüngste Einkauf Anthony Modeste und ablösefreie Zugänge wie Nationalspieler Niklas Süle vom FC Bayern. Sind die Westfalen damit für dieses Jahr durch mit der Personalplanung?

Konfrontiert mit dieser Frage, wollte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zumindest nicht kategorisch ausschließen, tatsächlich noch einmal auf dem Spielermarkt tätig zu werden: "Es werden natürlich weiterhin viele Namen mit uns in Verbindung gebracht, wir schauen uns das bis zum letzten Tag an. Wir wissen auch noch nicht so genau, was auf der Abgabeseite noch passiert. Wir sind auf unterschiedliche Szenarien vorbereitet", so der 42-Jährige am "DAZN"-Mikrofon vor dem Auswärtsspiel der Dortmund Borussia beim SC Freiburg am Freitagabend (3:1).

Kehl hatte in diesem Sommer zum ersten Mal hauptverantwortlich die Transferpolitik der Dortmunder für Michael Zorc übernommen, der sich in den Ruhestand verabschiedet hatte.

Akanji und Schulz sollen noch verkauft werden

Zuletzt wurde der Vizemeister mit weiteren Alternativen für die Offensive in Verbindung gebracht, unter anderem mit dem englischen Youngster Callum Hudson-Odoi, der auch schon mit dem FC Bayern in Kontakt gestanden haben soll.

Borussia Dortmund werde, wenn es die Situation erfordert, noch einmal auf dem Transfermarkt reagieren können, machte der Dortmunder Manager deutlich. "Aber ganz große Dinger werden wir nicht mehr drehen", stellte Kehl auch klar. 

Als Verkaufskandidaten beim BVB gelten in erster Linie Innenverteidiger Manuel Akanji und Außenverteidiger Nico Schulz. Beide standen am Freitagabend beim Gastspiel im Breisgau nicht im Aufgebot der Westfalen.