18.08.2022 14:42 Uhr

BVB-Neuzugang Özcan erwartet keine Hass-Rückkehr nach Köln

Wechselte im Sommer zum BVB: Salih Özcan
Wechselte im Sommer zum BVB: Salih Özcan

Fünf Millionen Euro ließ sich der BVB die Dienste von Salih Özcan im Sommer kosten. Beim 1. FC Köln löste der Abgang des Eigengewächses Enttäuschung aus, dennoch glaubt der abgewanderte Mittelfeldmann nicht an böses Blut.

Eigentlich hätte Salih Özcan längst seine ersten Pflichtspiele für Borussia Dortmund machen wollen, eine Fußverletzung setzte den Neuzugang jedoch mehrere Wochen außer Gefecht.

Trotzdem bewertet der 24-Jährige seinen Start beim BVB insgesamt positiv. "Ich fühle mich in Dortmund wohl und habe direkt eine Wohnung gefunden. Das ist mir sehr wichtig", verriet Özcan im Interview mit der Vereins-Homepage und ergänzte: "Ich muss nur noch versuchen herauszufinden, wo man gut essen gehen kann."

Geholfen hat dem türkischen A-Nationalspieler, dass er mehrere neue Teamkollegen aus den deutschen Junioren-Auswahlen kannte.

"Es macht einen Wechsel einfacher. Ganz allein in eine neue Mannschaft zu kommen, ist etwas anderes, als wenn man schon zwei, drei Spieler kennt", betonte Özcan.

Özcan heiß auf BVB-Debüt - keine Angst vor Pfiffen in Köln

Am Samstag könnte der bissige Mittelfeld-Allrounder erstmals für den BVB in der Bundesliga auflaufen, Trainer Edin Terzic bestätigte bereits, Özcan für die Partie gegen Werder Bremen in den Kader holen zu wollen.

"Ich kann es kaum abwarten. Durch die Verletzung habe ich eine Zwangspause machen müssen, aber man sagt ja so schön: Die Saison ist ein Marathon, kein Sprint", verdeutlichte der Neuzugang, der nun "Gas geben" will.

In rund sechs Wochen kommt es für Özcan dann zu einer ganz besonderen Partie, wenn er mit seinem neuen Arbeitgeber in seiner Geburtsstadt Köln bei seinem Ausbildungsverein zu Gast ist.

Wütende Reaktionen von den Rängen erwartet er dabei nicht. "Ich glaube nicht, dass die Fans mich ausbuhen werden, dafür war ich zu lange im Verein. Ich bin auch viel zu dankbar gewesen", stellte Özcan klar.